Karl Bader: Unser Trinkwasser ist von hervorragender Qualität
Wien (OTS) – „Österreich ist in der glücklichen Lage, mehr als genug dieser wichtigen Ressource zur Verfügung zu haben. Für die österreichischen Haushalte ist es eine Selbstverständlichkeit, täglich frisches Trinkwasser aus der Leitung zu bekommen. Wir haben ohne Zweifel eines der besten Trinkwasser- und Abwassersysteme der Welt. Neun von zehn Haushalten sind an das öffentliche Netz angeschlossen. In die ca. 170.000 km an Trinkwasser- und Abwasserleitungen wurde seit 1959 der stolze Betrag von 58,2 Milliarden Euro investiert. Nur durch diese Investitionen und eine seit Generationen etablierte, nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung konnte die Basis für eine funktionierende Gewässerreinhaltung gelegt werden.“ Das sagte der Fraktionsvorsitzende der ÖVP-Bundesräte, Karl Bader, in der heutigen Bundesratsenquete zum Thema Trinkwasser.
Die österreichische Trinkwasserwirtschaft genieße national und international einen hervorragenden Ruf und sollte nicht dazu missbraucht werden, „politisches Kleingeld zu schlagen“, mahnte Bader. „Wir sind in der glücklichen Lage, 100 Prozent unseres Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser beziehen zu können. Die Trinkwasserversorgung ist in Österreich kleinstrukturiert und in öffentlicher Hand. Das österreichische Trinkwasser unterliegt bereits jetzt strengen Qualitätskontrollen – fällt unter das Lebensmittelgesetz und ist von erstklassiger Qualität“, sieht Bader angesichts dessen „wenig Handlungsbedarf, da das System in Österreich hervorragend funktioniert.“ Die Regierungspartei ÖVP sei daher „für den freien Zugang zu Wasser und gegen dessen Privatisierung. Es gibt kein Land in Europa, in dem der Zugang zu Trinkwasser freier ist als in Österreich. Bei uns kann man das Wasser jederzeit und überall aus dem Wasserhahn trinken. Wir haben den freien Zugang zu Wasser für alle in Österreich vorbildlich umgesetzt. Wir gehören zu den Ländern mit der besten Wasserqualität der Welt und sollten mit dieser Ressource sorgsam umgehen.“
Was die europäische Seite und die EU-Trinkwasser-Richtlinie betrifft, so „wollen wir über unsere Trinkwasserversorgung selbst entscheiden und in diesem Bereich keine Kompetenzen nach Brüssel abgeben. Unterschiedliche Trinkwasservorkommen bedingen teilweise individuelle Lösungen“, verwies Bader darauf, dass „wir in Österreich bereits eine exzellente Wasserversorgung haben.“ Europäische Neuregelungen sollten sich daher auf jene Teile Europas beziehen, wo diese nicht einwandfrei funktioniert. „Österreich braucht hier keine zentralistische Regelung, die nur unser Wasser teurer machen würde. Wo es schon heute erstklassiges Trinkwasser gibt, darf das EU-Gesetz nicht zu unnötiger teurer Bürokratie führen“, betonte Bader und dankte in diesem Zusammenhang Umweltministerin Elisabeth Köstinger, aber auch ÖVP-EU-Abgeordnetem Lukas Mandl für deren „engagierten und beherzten Einsatz, um die Interessen Österreichs durchzusetzen.“
Auf globaler Ebene werde Österreich sein Wasser-Know-how auch weiterhin weltweit anbieten und zu globalen Lösungen von Wasserkrisen beitragen. „Denn bis zum Jahr 2030 sollen alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Das haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 in Bezug auf nachhaltige Entwicklung beschlossen. Deshalb ist jede Initiative und jedes Projekt zur Verbesserung des Zugangs zu und der Qualität von Trinkwasser von enormer Bedeutung und zu unterstützen“, sagte Bader.
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