1. Mai – Anderl: Die arbeitenden Menschen sind das Rückgrat dieses Landes
Wien (OTS/SPW) – „Die arbeitenden Menschen sind das Rückgrat, das Herz und die Hände dieser Stadt und dieses Landes. Sie erarbeiten 80 Prozent des gesamten Steueraufkommens – sie finanzieren dieses Land! Sie haben ein Recht auf soziale Sicherheit, ein Recht auf die beste Gesundheitsversorgung und ein Recht auf leistbaren Wohnraum“, betonte Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl in ihrer Rede bei der heutigen 1. Mai-Kundgebung am Rathausplatz. „Die Arbeiterkammer ist die Anwältin dieser Menschen und dieses Mandat nehmen wir sehr ernst. Ich bin stolz darauf, der Arbeiterkammer vorzustehen zu dürfen und die Präsidentin für alle ArbeitnehmerInnen zu sein“, so Anderl. ****
„Wir sind der schwarz-blauen Bundesregierung ein Dorn im Auge. Die Arbeiterkammer zeigt Missstände auf und dafür will die Regierung uns bestrafen. Entweder indem man mit dem Kürzen der Umlage droht oder indem man den Dialog mit uns verweigert“, so die AK-Präsidentin, die die Bundesregierung scharf kritisierte: „Eine Regierung, die im Dienst von Industriellen, Unternehmern und der Immobilien-Lobby steht, die kümmert es herzlich wenig, wie es den Beschäftigten geht. Wir werden weiterhin für die ArbeitnehmerInnen in Österreich kämpfen und mehr Respekt für sie einfordern!“
Die Arbeiterkammer-Präsidentin kritisierte auch die neue Steuerreform von Schwarz-Blau. „Eine Steuerreform funktioniert nur, wenn alle ihren gerechten Beitrag leisten. Aber bei dieser Reform ist es nach wie vor so, dass ArbeitnehmerInnen den größten Beitrag leisten. Wo bleibt da die Entlastung?“, so Anderl. Gleichzeitig spare die Bundesregierung bei Gesundheit und Sozialleistungen. „Wir werden es nicht hinnehmen, dass wir diese Steuerreform selbst bezahlen müssen!“
Anderl betonte in ihrer Rede die Werte der Arbeiterkammer und der Sozialdemokratie: „Wir stehen für eine zivilisierte, eine moderne Gesellschaft, in der Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Eine Gesellschaft, in der man sich um die Menschen kümmert, die Unterstützung brauchen. Irgendwann werden auch die Ewiggestrigen verstehen, dass Neid und Hetze uns nirgendwo hinführen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben das immer schon gewusst. Wir sind jene, die hinschauen, jene, die hinhören und jene, die zupacken! Denn wir kennen nur einen Weg: und der heißt Vorwärts!“, so Anderl abschließend. (Forts.) ve
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