„Eco“ über teuren Atomstrom, UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und das Trendprodukt Brot

Wien (OTS) – Rosa Lyon präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 11. April 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Teurer Atomstrom: Wie wettbewerbsfähig Kernkraftwerke wirklich sind

Gerade einmal 130 Kilometer ist das slowakische Atomkraftwerk Mochovce von der österreichischen Grenze entfernt. Jetzt soll das AKW ausgebaut werden. Mit der Diskussion um angebliche Baumängel steht die Atomkraft wieder in der Kritik. Diese Energiegewinnung wird europaweit nach wie vor staatlich gefördert und die Kosten für Endlagerung und Rückbau der Anlagen trägt die Allgemeinheit. Für viele Länder gilt Atomkraft als saubere Energie, mit der sie ihre Klimaziele zu erreichen versuchen. „Eco“ zeigt, ob sich Atomkraft heute noch rechnet. Bericht: Emanuel Liedl, Lisa Lind.

Konzerne unter Druck: Neue Leitlinien für mehr soziale Verantwortung

Eine Bank verschenkt 20.000 gebrauchte Möbelstücke an die Caritas. Sie macht das nicht nur aus Großzügigkeit, sondern auch, um Geld zu sparen. Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und trotzdem Profit machen lautet die Herausforderung für die Zukunft. Denn die EU-Kommission fordert von den Mitgliedstaaten, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte umzusetzen. Das heißt, Unternehmen werden zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet, und zwar in ihrer gesamten Lieferkette. Bericht: Andrea Ferstel.

Trendprodukt Brot: Mehrwert durch regionale Qualität

Das billige Brot aus dem Supermarkt verdrängt die traditionellen Bäcker. Aber nicht alle. Innovative Betriebe machen mit regionalen Brotsorten und Spezialprodukten gute Geschäfte. Sie setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit Getreidebauern und kleinen Mühlen und tauschen sich untereinander aus. Damit steigen Qualität und Vielfalt. Manche dieser Bäcker bieten mehr als 30 Sorten in ihrem Regal. Die Kundinnen und Kunden wissen das zu schätzen. Brot wandelt sich vom Grundnahrungsmittel zum Trend- und Luxusprodukt. Bericht: Werner Jambor.