Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Österreich deutlich über dem EU-Durchschnitt
Wien (OTS) – Starke Nachfrage lässt die Immobilienpreise in Österreich weiter steigen
Die Wohnimmobilienpreise sind in Österreich im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahresquartal mit 8,0 Prozent weiter kräftig angestiegen. Der Preisauftrieb in Österreich lag deutlich über dem EU-Durchschnitt. Besonders stark war der Preisanstieg in den Bundesländern (ohne Wien) mit fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber auch in Wien hat sich das Immobilienpreiswachstum – nach einigen Quartalen mit vergleichsweise moderater Teuerung – im dritten Quartal 2018 mit einem Plus von 6,5 Prozent im Vorjahresvergleich beschleunigt. Vor diesem Hintergrund belief sich im Dezember 2018 das Wachstum der Wohnbaukreditvergabe – bei unverändert günstigen Konditionen – auf 4,9 Prozent (im Jahresabstand).
Gute Konjunkturlage in Osteuropa spiegelt sich in steigenden Wohnimmobilienpreisen wider
In den meisten CESEE-Ländern legten die Immobilienpreise laut Eurostat-Daten im zweiten und dritten Quartal 2018 deutlich stärker zu als im EU-Durchschnitt (4,3 Prozent). Die positiven Rahmenbedingungen in der Region wie das starke Einkommenswachstum, historisch niedrige Arbeitslosenquoten und relativ optimistische Wachstumsaussichten in Verbindung mit weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen zeigen sich in der hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien. Zudem wird die Nachfrage in vielen Ländern weiterhin durch zielgruppenspezifische Subventionsprogramme unterstützt.
Steigende Wohnimmobilienpreise auch in zahlreichen anderen Euro-Ländern
Neben Österreich und den CESEE-Ländern wiesen auch die Niederlande, Irland, Portugal, Spanien und Luxemburg dynamisch steigende Wohnimmobilienpreise im zweiten und dritten Quartal 2018 auf. Die Ausnahme blieb Italien, wo im gleichen Zeitraum die Preise sanken.
Weitere Details finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Immobilien aktuell – International“ unter:
www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/immobilien-aktuell.html
Eine interaktive Grafik mit harmonisierten Immobilienpreisdaten steht hier zur Verfügung:
www.oenb.at/docroot/wohnimmobilienpreise/q3_2018_de.html
Zeitreihen für CESEE und den Euroraum im Vergleich zu Österreich sowie detaillierte Daten zum österreichischen Immobilienmarkt werden im PDF-Format und als MS Excel-Datei zur Verfügung gestellt:
www.oenb.at/Geldpolitik/schwerpunkt_immobilienmarktanalyse.html
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