Gudenus: Wien wieder lebenswerteste Stadt – nicht nur für Top-Manager, sondern auch für Armutszuwanderer
Wien (OTS) – Jedes Jahr wieder – heuer bereits zum zehnten Mal in Folge – feiert die rot-grüne Stadtregierung sich selbst anlässlich der neuen Top-Platzierung Wiens in der `Mercer-Studie“. Was die Stadtregierung allerdings nicht kommuniziert, ist die Tatsache, dass dieses Ranking nicht von Bürgern, sondern von Top-Managern erstellt wird, die in Fragen der „Lebensqualität“ nicht repräsentativ bewerten. „Nicht zufällig gehören die Städte auf den vorderen Plätzen auch zu den teuersten der Welt“, wird die Studie im Internet daher zu Recht kritisiert. „Das bedeutet, dass vielfliegende Topmanager, die außer dem Flughafen, Hotels, feinen Restaurants und Locations für Firmenmeetings von den jeweiligen Städten nicht viel zu sehen bekommen, Wien hier top bewerten. Das ist schön, sagt aber über das tatsächliche Leben in Wien nichts aus“, stellt der gf. Wiener FPÖ-Landesparteiobmann und Klubobmann im Parlament, NAbg. Johann Gudenus, klar.
Wien sei außerdem nicht nur für Top-Manager `die lebenswerteste Stadt der Welt´, sondern auch für Armutszuwanderer aus aller Herren Länder. „Der Wien-Bonus – ein Bonus für alle, die lieber in Wien von Sozialleistungen leben wollen – wirkt sich hier ganz massiv auf die Zuwanderung aus. Knapp 200.000 Armutszuwanderer alleine in den letzten sechs Jahren können sich nicht irren“, rechnet Gudenus vor.
Finanziert wird der Ruf, die lebenswerteste Stadt der Welt für besonders Arme und besonders Reiche zu sein, natürlich von den berufstätigen Bürgern, die zu keiner dieser Gruppen gehören. „Die breite Masse zahlt explodierende Mieten, ständig steigende Abgaben und Gebühren, die Parkplatzabzocke und Schulgeld für Privatschulen, um ihren Kindern ein Entkommen aus den permanent sinkenden Bildungsstandards zu ermöglichen“, erinnert Gudenus. Die Massenzuwanderung habe zudem das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung massiv beschädigt – vor allem Frauen hätten seit 2015 massiv an Sicherheit verloren – Eltern ließen sich lieber vor den Schulen abstrafen, als ihre Kinder alleine auf den Schulweg loszuschicken. Dass Patienten ohne Zusatzversicherung stundenlang in Warteräumen oder tagelang auf Gangbetten verbrächten, Wiener Jungfamilien praktisch keine Chance mehr auf eine günstige Gemeindewohnung hätten und durchschnittlich mehr als die Hälfte der Schulanfänger kein Wort Deutsch spricht, würde in der Studie einfach ignoriert.
Die Wiener FPÖ wünscht sich, dass Wien wieder zu einer wirklich lebenswerten Stadt für die Bürger wird – und nicht vorwiegend Armutszuwanderer anlockt und Top-Manager beeindruckt. „Die dafür notwendigen grundlegenden Änderungen in der Wiener Stadtpolitik sehen wir aber unter Rot-Grün keineswegs. Solange hier SPÖ und Grüne das Sagen haben und damit lediglich Willkommenskultur für Arme und Betonierwahn für teure Bobo-Wohnungen auf Kosten explodierender Neuverschuldung das oberste Credo zu sein scheinen, wird sich für die Bürger nichts ändern. Das ist schade und gibt keinen Anlass zum Feiern“, so Gudenus abschließend.
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