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ORF RSO Wien im März: Olga Neuwirths „The Outcast“ in der Elbphilharmonie Hamburg

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Wien (OTS) – Im März ist das ORF Radio-Symphonieorchester Wien zu Gast in der Elbphilharmonie Hamburg mit der konzertanten Aufführung von Olga Neuwirths „The Outcast – Homage to Herman Melville“ (4.3.) unter Ilan Volkov. Im Musikverein Wien spielt das ORF RSO Wien unter Andrey Boreyko die österreichische Erstaufführung von „Styx“ des georgischen Komponisten Gija Kantscheli (14.3.). Und den Abschluss macht ein weiteres Gastspiel: Schubert, Beethoven und Schostakowitsch unter der Leitung von Andrey Boreyko in der Sarjadje Philharmonie Moskau (23.3.).

Mit der konzertanten Aufführung von Olga Neuwirths aufsehenerregender Oper „The Outcast – Homage to Herman Melville“ gibt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien sein Debüt an der Elbphilharmonie Hamburg. Das Gastspiel – unter Ilan Volkov, mit der Company of Music und dem Münchner Knabenchor – findet am Montag, den 4. März (19.00 Uhr) statt. „The Outcast“ resümiert Olga Neuwirths Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller und ist zugleich ein starker und experimenteller Beitrag zu einem zeitgenössischen Musiktheater, in dem sich Elemente von Oratorium, Performance, Film und Installation überlagern. Die szenische Darstellung liegt in den Händen der Regisseurin Netia Jones. Ihre Video-Projektionen entstehen in Zusammenarbeit mit Olga Neuwirth, denn auch das künstlerische Schaffen der Komponistin ist vom Film geprägt, mitsamt der genretypischen Techniken von Schnitt, Überblendung und Montage. Es wirken mit: Emily Hindrichs (Ishmaela/Sopran), Omar Ebrahim (Ahab, Kapitän der Pequod/Bariton), Daniel Gloger (Queequeg, erster Harpunier/Countertenor), Georgette Dee (Bartleby, der Schreiber/Chansonnier), Johan Leysen (Old Melville, der Schriftsteller/Sprecher), Steve Karier (Father Mapple/Sprecher), Jan Petryka (Starbuck, Erster Maat/Tenor), Matthias Helm (Stubb, Zweiter Maat/Bariton). Die Koproduktion von RSO Wien, Wien Modern, Wiener Konzerthaus und Elbphilharmonie Hamburg ist bereits ausverkauft.

Am Donnerstag, den 14. März (19.30 Uhr) spielt das ORF RSO Wien im Musikverein Wien: Der aus Russland stammende, weltweit gefragte Dirigent Andrey Boreyko wird die Fünfte Symphonie von Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch dirigieren, ergänzt mit Musik von Galina Ustwolskaja. Obwohl sie gern als „Lieblingsschülerin“ von Schostakowitsch bezeichnet wird, liegen Welten zwischen ihren von alttestamentarischer Religiösität beeinflussten Partituren und der listigen, in der Emphase auf Beethoven aufbauenden Musik von Schostakowitsch. Das 1957 komponierte „Poèm Nr. 2“ stammt aus der weniger radikalen Frühphase Ustwolskajas und zeigt zumindest Spuren der Tonsprache Schostakowitschs. Auf eine andere Art radikal ist „Styx“ des georgischen Komponisten Gija Kantscheli. Die Solobratsche – gespielt von Nils Mönkemeyer – vermittelt als Charon über den mythischen Fluss Styx hinweg zwischen den Toten und Lebenden. Der Wiener Singverein und das ORF RSO Wien geben die österreichische Erstaufführung einer sehr langsamen, sehr emotionalen Komposition, in der auch des 1990 verstorbenen russischen Komponisten Alfred Schnittke gedacht wird. Ö1 sendet den Mitschnitt des Konzert am Freitag, den 22. März um 19.30 Uhr.

Unter der Leitung von Andrey Boreyko und mit David Fray am Klavier ist Franz Schuberts Ouverture zu „Die Zauberharfe“, Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 sowie Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitschs Symphonie Nr. 5 am Samstag, den 23. März (19.00 Uhr) beim Gastspiel des ORF RSO Wien in der Sarjadje Philharmonie Moskau zu hören. Details zum Konzertprogramm des RSO Wien sind abrufbar unter http://rso.orf.at.

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