Königsberger-Ludwig: Soziale Gerechtigkeit setzt faire Verteilung von Lebenschancen voraus | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Königsberger-Ludwig: Soziale Gerechtigkeit setzt faire Verteilung von Lebenschancen voraus

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St. Pölten (OTS) – „Soziale Gerechtigkeit ist kein Selbstläufer, sondern muss geschaffen werden“, betont die stellvertretende Landesparteivorsitzende der SPÖ Niederösterreich, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, anlässlich des heutigen internationalen Tages der sozialen Gerechtigkeit.

Der Weg zu mehr Gerechtigkeit führe über die faire Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen, insbesondere in den Bereichen Arbeit, Bildung, Kinderbetreuung Gesundheit und Pflege sowie Wohnraum, meint Königsberger-Ludwig. „Derzeit spüren allerdings viele am eigenen Leib, dass Ungleichheiten zunehmen.“ Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik würden nicht mehr „alle“ Menschen von guten wirtschaftlichen Daten profitieren, kritisiert Königsberger-Ludwig die Politik „nur für einige Wenige“ der schwarz-blauen Bundesregierung: „Statt sozialen Ausgleich und fairen Chancen für alle sicherzustellen sowie das Leben der Menschen zu verbessern, wird bei jenen gekürzt, die am meisten Unterstützung brauchen.“

„Neue Arbeitszeit-Regelungen, wie etwa die 60-Stunden-Woche oder der 12-Stunden-Arbeitstag gefährden die Gesundheit und richten sich gegen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch die finanziellen Einschnitte im Gesundheitswesen stehen zudem viele Präventionsprogramme und Serviceleistungen auf dem Spiel. Außerdem drohen neue Selbstbehalte. Auch die Kürzungen bei der Mindestsicherung treffen viele Menschen hart – besonders Familien mit mehreren Kindern. Sie werden Monat für Monat weniger Geld haben, um für sich und ihre Kinder das Nötigste zu gewährleisten. Die radikalen Kürzungen beim Arbeitsmarktservice bedeuteten einen massiven Rückgang an Angeboten für arbeitslose Menschen und vielerorts das Ende für erfolgreiche Job- und Integrationsprogramme. Mit der Halbierung des Lehrgelds in Überbetrieblichen Lehrwerkstätten und dem Verbot der Lehre für AsylwerberInnen wurde das Leben von jungen Menschen schwerer“, hält Königsberger-Ludwig fest.

„Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich am Umgang mit dem Schwächeren und am Zusammenhalt. Alle verdienen die gleichen Möglichkeiten auf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben. In unserem Land haben wir, was das betrifft, bisher eine lange und gute Tradition gepflegt. Die schwarz-blaue Bundesregierung treibt hingegen einen Keil in die Gesellschaft und macht Politik für ihre Großspender aus dem Wahlkampf“, so Königsberger-Ludwig.
(Schluss) ha

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