Papamonat – Leichtfried fordert Rechtsanspruch für Arbeitnehmer – Offener Streit in Regierung geht auf Kosten der Familien

Wien (OTS/SK) – Der stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried fordert eine rasche gesetzliche Verankerung von einem Rechtsanspruch auf einen Papapmonat für alle Arbeitnehmer. „Die Streiterei in der Regierung geht auf Kosten der Familien. Die sollen sich zusammenreißen und das unwürdige Schauspiel beenden“, sagt Leichtfried. „Mit ein bisschen gutem Willen kann man den Rechtsanspruch sehr schnell beschließen. Der SPÖ-Antrag dafür liegt seit 30. Jänner beschlussfertig im Parlament.“ ****

Am 30. Jänner hat die SPÖ ihren Vorschlag für ein „Bundesgesetz, mit dem das Väter-Karenzgesetz und das Landarbeitsgesetz 1984 geändert werden“ eingebracht; noch im Februar soll es eine Erste Lesung in einer Plenardebatte geben, dann wird der Antrag dem Sozialausschuss zugewiesen und kann dort rasch beschlossen werden.

„Wenn die FPÖ nach dieser Ansage von Ministerin Hartinger-Klein wieder umfällt, wird sie zurecht niemand mehr ernstnehmen können. Und die ÖVP wird sich einmal entscheiden müssen, ob sie wirklich nur noch für Konzerne arbeitet und ob sie sich erinnert, dass sie sich früher einmal ‚Familienpartei‘ hat nennen lassen“, sagt Leichtfried. (Schluss) wf/ls