WKÖ-Bildungsoffensive „Wir bilden Zukunft“ gegen den Facharbeitermangel
Wien, Österreich (OTS) – Mit der heute präsentierten Bildungsstrategie zeigt die WKÖ, warum sie größter privater Anbieter im Bildungsbereich ist. Mit der Vielfalt an vorgeschlagenen Maßnahmen wird es gelingen, Österreich im Bildungsbereich wieder ein großes Stück nach vorne zu bringen. Das ist besonders wichtig für die Unternehmen, gestaltet sich doch die Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften seit jeher schwierig. Schwerpunkte der Strategie finden sich im Bereich Digitalisierung und Innovation.
Mit den virtuellen Lernplattformen werden die Bildungsangebote der WKÖ dem aktuellen und zukünftigen Bedarf nach Fachkräften mit state-of-the-art-Niveau gerecht. Damit wird es möglich, Aus- und Weiterbildung absolut zeit- und ortsunabhängig zu absolvieren. Der „dritte Lernort“, zusätzlich zu Betrieb und Schule, ergänzt die Lehrausbildung um eine weitere Komponente und stattet die Fachkräfte von morgen mit den wesentlichen Zukunftskompetenzen aus. Das entspricht den Bedürfnissen der Menschen, die damit die Möglichkeit zur besseren Vereinbarkeit von (Fort)Bildung mit beruflichen und persönlichen Interessen erhalten. „Aber auch virtuelle Betriebsbesichtigungen und die gezielte Förderung digitaler Skills werden damit erleichtert – so können Unternehmen sich einfacher mit den zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vernetzen.“ so René Tritscher, Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes.
Tritscher meint weiter: „Wichtig ist es, dass wir die individuellen Talente der Jugendlichen und Erwachsenen zur Entfaltung bringen. Damit das gelingt, müssen wir diese Talente erlebbar und sichtbar machen.“ Die Wirtschaftskammern ermöglichen durch ihre Talentechecks genau dies – in Kooperation mit den Schulen und Ländern werden diese in Zukunft gestärkt und standardisiert. Das ist eine wichtige Unterstützung für Schüler und Eltern, auch in Hinblick auf die zukünftige Berufswahl. „Talente möglichst früh zu erkennen und ihnen neue Möglichkeiten zu eröffnen, sichert Erwerbschancen für unsere Jugend und Wettbewerbsfähigkeit für unsere Unternehmen. Das ist im Hinblick auf den Fachkräftemangel eine äußerst wichtige Initiative“, so Tritscher.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der Lehre. Dazu ist unter anderem mehr Transparenz bei den erworbenen Kompetenzen notwendig. Dies ermöglicht einen durchgängigen Bildungsweg und einfache Wechsel zwischen den verschiedenen Bildungsanbietern wie Schulen, Universitäten und Fachhochschulen. Aber auch eine erhöhte Wertschätzung und mehr Fokus auf die Chancen, die eine Lehrausbildung ermöglicht, sollen durch die Aufwertung der höheren Berufsbildung erfolgen. „Mehr als 30% aller Führungskräfte oder Unternehmer von heute haben einen Lehrabschluss – damit ist die Lehre weiterhin eine sehr gute Basis für beruflichen Erfolg!“ so Tritscher.
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