Jahresbilanz 2018 – Team Kärnten/Köfer: „Reine Schönfärberei bringt Kärnten nicht weiter“
Klagenfurt (OTS) – Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer stößt sich neuerlich an der „Kommunikationskultur“ von LH Kaiser: „In seiner heutigen Jahresbilanz 2018 hat Kaiser alle negativen Entwicklungen und Punkte einfach ausgeklammert und die Öffentlichkeit höchst lückenhaft informiert. Kärnten ist das Bundesland mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung und der zweithöchsten Arbeitslosenquote in Österreich. Zudem läuft die finanzielle Situation des Landes völlig aus dem Ruder, wie weit über 80 Millionen Euro an geplanter Neuverschuldung für 2019 verdeutlichen. Bis 2022 sollen die Landesschulden laut der Planung der Koalition auf knapp vier Milliarden Euro anwachsen.“ Für Köfer agiere Kaiser „realitätsfremd“:
„Laut Ausführungen der Caritas sind in Kärnten über 62.000 Personen von Armut gefährdet und zudem leiden unzählige Kärntner an der Kälte, auch das wird einfach ignoriert.“
Von der von Kaiser angesprochenen „positiven Bilanz“ könne angesichts dieser Entwicklungen, so Köfer weiter, keinesfalls die Rede sein. Für Köfer sei es zudem dramatisch, dass zahlreiche Problemfelder im heurigen Jahr überhaupt nicht angegangen wurden:
„Egal ob in der Pflege, im Gesundheitswesen oder bei der Bildung. Hier herrschte 2018 völliger Stillstand: Das Pflegesystem in Kärnten ist weder langfristig ausfinanziert noch für zukünftige Herausforderungen gewappnet, bei der KABEG steigen die Belastungen, die Land und Gemeinden zu tragen haben, weiter und die einzige Veränderung im Bildungsbereich ist ein neues Türschild für den Landesschulrat. Die Bildung des 21. Jahrhunderts hat in Kärnten noch kaum Einzug gehalten, das beweist alleine die teilweise mittelalterliche Ausstattung der Klassenräume.“
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