Drogenproblematik: Maßnahmenpaket auf Schiene
Klagenfurt (OTS) – „In der heutigen Sitzung des Gesundheitsausschusses wurde ein Allparteienantrag zur Drogenproblematik in Kärnten eingebracht. Konkret heißt das, dass wie angekündigt alle Landtagsparteien der Herausforderungen der Drogenproblematik gemeinschaftlich begegnen wollen und hierfür die vorhandenen Energien bündeln. Denn dieses Problem lässt sich nur zusammen in den Griff bekommen“, zeigt sich die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, SPÖ-LAbg. Waltraud Rohrer, nach der heutigen Sitzung äußerst zuversichtlich. Ihr ausgesprochener Dank gilt allen Ausschussmitgliedern.
„Inhaltlich sieht der Antrag eine Reihe an zukunftsorientierten Maßnahmen vor. Hierfür wurden insbesondere die Empfehlungen der Experten aus der öffentlichen Ausschusssitzung aufgenommen und verarbeitet“, so Rohrer, die vielversprechende Ansätze hervorhebt:
„Etwa Maßnahmen zur weiteren Entstigmatisierung, denn grundsätzlich ist es wichtig, dass sensibilisiert und nicht stigmatisiert wird. Zudem arbeiten wir daran, dass die flächendeckenden Prävention- und Beratungsangebote noch näher an die Menschen in Kärnten herangebracht werden – das gilt auch für die vorhandenen Therapiemöglichkeiten, die möglichst niederschwellig und ohne Zugangsbeschränkungen gestaltet werden müssen, um effektiv zu funktionieren. Im Bereich der Suchtpräventions- und Drogenkoordinationsstelle des Landes setzen wir mit der Forderung nach einer Mitarbeiteraufstockung ebenso weitreichende Akzente, wie in der Vernetzung mit weiteren Fachexperten und laufender Evaluierung“, umreißt Rohrer.
„Drogensucht ist eine Krankheit, gegen die man gemeinschaftlich und auf vielen Ebenen koordiniert vorgehen muss. Das einstimmige Vorgehen des Kärntner Landtags ist dafür der richtige Ansatz“, schließt Rohrer.
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