Megabau Gallitzinstraße/ÖVP-Trittner: Komplette Selbstaufgabe der Grünen im Bauausschuss

Wien (OTS) – In der Sitzung des Bauausschusses Ottakring sprachen sich heute früh Grüne und SPÖ für eine positive Stellungnahme des Bezirks betreffend Megabauprojekt in der Gallitzintraße aus. Die massive Kritik von mehr als 4.000 Anrainerinnen und Anrainern in den vergangenen zwei Jahren wurde damit mit kalter Hand vom Tisch gewischt. Am Donnerstag steht der Showdown bevor, denn dann soll die Stellungnahme in der Bezirksvertretung offiziell beschlossen werden.

ÖVP Bezirksparteiobmann Stefan Trittner: „Die Grünen haben sich im Bauausschuss heute früh um 08:25 Uhr unter neuer Führung komplett selbst aufgegeben und die Menschen im Stich gelassen. Sie haben das enorm überdimensionierte Bauprojekt mit keinem Wort kritisiert und sind mit ihrer neuen Vorsitzenden nun voll und ganz auf SPÖ-Linie eingeschwenkt. Offenbar hat hier höchster Druck von Chorherr und Vassilakou nicht nur zu einer neuen Vorsitzenden der Bezirksgrünen geführt, sondern auch dazu, dass die Interessen eines Bauträgers, der im Eigentum der Stadt Wien steht, knallhart zwangsdurchgesetzt werden. Die leidtragenden Menschen sind alle Anrainerinnen und Anrainer vor Ort, die Natur sowie alle Menschen, denen nachhaltige Bezirksentwicklung im Einklang mit der Umgebung und der Natur wichtig ist. Dass die Grünen nun meinen, dass sie sich ja erfolgreich stark gemacht hätten für Nisthilfen für Vögel und Baumfällungen nur außerhalb der Brutzeiten, kann nur als Hohn und komplette Respektlosigkeit gegenüber mehr als 4.000 Anrainerinnen und Anrainern aufgefasst werden. Denn diese Punkte gehen vollständig an der massiven Kritik vorbei. Die Menschen in Ottakring wollen eine signifikante Redimensionierung und damit ein ortsübliches Projekt mit echter Bürgerbeteiligung. Deswegen muss am Donnerstag der vorliegende Rotdruck abgelehnt werden und es braucht angesichts massiver rechtlicher Bedenken, der fehlenden Berücksichtigung von Umweltgutachten sowie der kompletten Missachtung der Bürger einen grundlegenden Neustart der Planungen.“