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Österreichs Gewerbe und Handwerk ist gut vorbereitet für die Zukunft

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Wien (OTS) – „Berufliche Qualifizierung ist der Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Betriebe im In- und Ausland. Daher kämpfen wir als Vertreter des Gewerbes und Handwerks vehement für eine Aufwertung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Lehre und in der Meisterausbildung!“, resümiert die Bundesspartenobfrau des Gewerbes und Handwerks, Renate Scheichelbauer-Schuster die Ergebnisse des Bundeskongresses der Bundessparte Gewerbe und Handwerk vom 5. und 6.11.2018. Die Videobotschaften von Frau BM Margarete Schramböck und von WKÖ-Präsident Harald Mahrer haben ausdrücklich die große wirtschaftliche Bedeutung des Gewerbes und Handwerks für den Wirtschaftsstandort Österreich und für die berufliche Qualifizierung hervorgehoben. Keynotes von Peter Haubner als Vorsitzenden des Parlamentarischen Wirtschaftsausschusses und von Karlheinz Kopf als Generalsekretär der WKÖ gingen auf die derzeitigen politischen Weichenstellungen für die Zukunft Österreichs ein. ÖVP-Lehrlingssprecherin Martina Kaufmann erläuterte in ihrer Keynote die bildungspolitischen Ziele der Bundesregierung.

fit4NQR: Fachkräfte-Ausbildung in qualifizierten Betrieben modernisieren

Der Grundtenor aller Statements war, dass qualifizierte Betriebe die Qualität der Produkte und Dienstleistungen für die Konsumenten sichern und daher ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft sind. Nur qualifizierte Betriebe sind bereit und fähig, Fachkräfte auszubilden. Aus diesem Grund hat die Bundessparte Gewerbe und Handwerk die Initiative „fit4NQR“ gestartet, in deren Rahmen in den nächsten 2 Jahren mehr als 40 Meisterprüfungsordnungen kompetenzorientiert gestaltet und auf die neuen Zukunftstrends im Sinne von Digitalisierung und Innovation ausgerichtet werden. Diese Initiative ist auch ein wichtiger Beitrag für die Fachkräfteoffensive der Wirtschaftskammer Österreich, mit der dem Mangel an Fachkräften konsequent entgegengewirkt werden soll.

Die Qualifizierung hat mit der jüngsten Entscheidung der NQR-Gremien, die Meisterprüfungsordnungen in Österreich dem gleichen Qualifikationslevel wie dem akademischen Abschluss Bachelor zuzuordnen, einen neuen Impuls bekommen. Damit wurde die Gleichwertigkeit des beruflichen Bildungsweges mit dem akademischen Bildungsweg bestätigt. Mit dieser Aufwertung der Meisterqualifikation ist Österreich der Absicht, das „Land der Meister“ zu werden, wie im Regierungsprogramm festgeschrieben, tatsächlich einen wesentlichen Schritt nähergekommen.

Gewerbe und Handwerk ist die Nr. 1 in der dualen Ausbildung in Österreich. Mit 44.602 Lehrlingen ist das Gewerbe und Handwerk Österreichs größter Lehrlingsausbilder. Rund die Hälfte in der Wirtschaft ausgebildeten Lehrlinge werden hier ausgebildet. Das Gewerbe und Handwerk umfasst in der Wirtschaftskammer Österreich mehr als 350.000 Fachgruppenmitgliedschaften und damit mehr als die Hälfte der Unternehmen in Österreich. Im Gewerbe und Handwerk werden mehr als 760.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt und ist somit die Arbeitgeberbranche Nr. 1 in Österreich. Zudem wird jeder zweite neu gegründete Betrieb im Gewerbe und Handwerk gegründet. (PWK755/us)

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