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Wr. Gemeinderat – Erich Valentin (SPÖ): Wiener Märkte sind für Wienerinnen und Wiener

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Wien (OTS/SPW-K) – „Die Wiener Märkte dienen dazu, dass NahversorgerInnen und DirektproduzentInnen ihre Waren in möglichst vielen Teilen der Stadt anbieten können. Es ist darüber hinaus die günstigste Möglichkeit, Waren verkaufen zu können. In Einkaufszentren und Einkaufsstraßen zahlen AnbieterInnen das Zehnfache an und mehr an Kosten“, hält SPÖ-Gemeinderat und Umweltausschussvorsitzender Erich Valentin fest. Außerdem sei es schade, dass offenbar die Standlerinnen und Standler die neue Marktordnung besser verstanden habe, als die FPÖ.

Valentin betont, dass die Wiener Märkte in erster Linie für die Wienerinnen und Wiener geschaffen wurden. Um gute Qualität zu günstigen Preisen beziehen zu können. Weiters achte die Stadt Wien darauf, dass auf den Märkten eine gute Ausgewogenheit von Gewerben herrscht. „Die FPÖ kann oder will offenbar den Unterschied zwischen der Gewerbeordnung und privaten Verträgen nicht verstehen“, so Valentin anlässlich der Diskussion. „Die Gewerbeordnung bestimmt in ganz Österreich die Voraussetzungen unter welchen ein Gewerbe geführt werden kann. Der privatrechtliche Vertrag, in diesem Fall mit der Stadt Wien, sieht vor, welche Gewerbe auf Grund und Boden der Wiener Märkte betrieben werden können.“

Das sei insofern wichtig, da manche Gewerbe nahe Wohnsiedlungen bzw. sogar in Wohnanlagen nicht zu vereinbaren sind. Zweitens habe man feststellen müssen, dass manche Märkte eine Aneinanderreihung von Restaurants geworden sind. „Bei aller Liebe zu Restaurants. Ich bin das beste Beispiel dafür, dass man in Wien richtig gut essen kann“, so der SPÖ-Gemeinderat selbstironisch. Mit dem eigentlichen Ziel, dass hohe Qualität in breiter Vielfalt in möglichst vielen Grätzeln Wiens erhältlich sind, habe das nichts zu tun. „Die Stadt Wien hat die Verfügungsberechtigung über ihren Grund, Boden und ihre Gebäude. Deshalb schaffen wir mit der neuen Marktordnung Regeln.“

Abschließend hielt Valentin fest, dass ein Weitergaberecht nicht endlos zu diskutieren sei. Man könne nur vererben, was einem tatsächlich gehört. Grund und Boden auf denen Stände oder Gebäude stehen, gehören in dem Fall der Stadt Wien. Dennoch habe Wien einem Weitergaberecht in direkter Erblinie zugestimmt. „Die Stadt Wien sei also viel kulanter, als private Verpächter.“ Die Wichtigkeit von gleichen Öffnungszeiten – zumindest drei Stunden am Tag – sei für eine Vermarktung der Wiener Märkte sehr wichtig, hält Valentin fest.

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