Junge ÖVP: Neues Zivildienstgesetz bringt Zivildienst ins 21. Jahrhundert
Wien (OTS) – „Obwohl der Zivildienst immer populärer wird, wurde das Zivildienstgesetz seit Jahrzehnten nicht mehr an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Umso mehr ist die heute im Ministerrat eingebrachte Novelle zum Zivildienstgesetz aus dem Jahr 1986 von Staatssekretärin Edtstadler zu begrüßen“, so Stefan Schnöll, Bundesobmann der Jungen ÖVP, anlässlich der heutigen Sitzung des Ministerrats.
Allein im Jahr 2017 absolvierten 14.907 junge Österreicher ihren Dienst bei rund 1.700 Zivildienstorganisationen. Die heute beschlossene Novellierung des Zivildienstgesetzes sorgt für mehr Qualität innerhalb des Zivildienstes und stellt den Zivildienst auch im Rahmen der Digitalisierung auf neue Beine. Durch E-Learning basierte Ausbildungsmodule werden Zivildienern während ihrer Ausbildung zukünftig auch Aspekte der Staatsbürgerschaftskunde, Basiswissen der Grund- und Verfassungsrechte und österreichische Zeitgeschichte vermittelt und für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg mitgegeben. Auch für Vorgesetzte von Zivildienern wird es künftig ein E-Learning-Tool geben, das über die Rechte und Pflichten und das Wesen des Zivildienstes informiert und als Voraussetzung für die Anerkennung als Zivildiensteinrichtung gilt. „Durch diese Neuerungen sorgt die Bundesregierung auch zukünftig für eine angemessene Qualität innerhalb der Ausbildung im Rahmen des Zivildienstes. Der Zivildienst stellt eine starke und wichtige Säule in der österreichischen Gesellschaft dar, ohne die viele Blaulichtorganisationen und Einrichtungen in unserem Land nicht funktionieren würden. Viele, die ihren Dienst bei Blaulichtorganisationen ableisten, bleiben danach als freiwillige Helfer erhalten. Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass mit der heute eingebrachten Novelle, der Zivildienst weiter gestärkt wird und die Modalitäten an die heutige Zeit angepasst wurden“, so Stefan Schnöll abschließend.
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