FJ/FPÖ-Raml: „Bundesjugendvertretung soll sich um richtige Probleme kümmern“
Wien (OTS) – Nach diversen Medienberichten, wonach sich die australische Regierung auf eine Senkung der Steuern auf Frauen-Hygieneprodukte geeinigt hat, springt nun auch die österreichische Bundesjugendvertretung (BJV) auf diesen Zug auf und fordert eine Minderung der Abgaben auf Monatshygieneartikel. Als „Lappalien“ bezeichnet der geschäftsführende Obmann der Freiheitlichen Jugend, Dr. Michael Raml, die Forderungen der Bundesjugendvertretung: „Ich vermisse hier die Verhältnismäßigkeit. Denn wo war die BJV bei der Diskussion um nicht integrierte muslimische Schüler, welche den Unterricht in Brennpunktschulen konterkarieren und ihren Mitschülerinnen vorschreiben, was sie anzuziehen haben? Wo ist man gewesen, als es darum ging, Vorschläge gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich vorzubringen?“
Der Jungpolitiker führt weiter aus: „Lieber kümmert man sich bei der Bundesjugendvertretung offensichtlich um derartige Randthemen. Sich mit solchen Lappalien zu beschäftigen, anstatt die wahren Probleme der Jugend in unserem Land, wie zum Beispiel die Verbesserung des Bildungssystems oder die Aufwertung der Lehre in Angriff zu nehmen, erscheint mir grob fahrlässig.“
„Die Bundesjugendvertretung erhält jährlich sehr viel Steuergeld, doch ich frage mich, wohin und vor allem in welche Projekte diese Mittel fließen“, kritisiert der freiheitliche Bundesrat. Abschließend rät Raml den Verantwortlichen der BJV: „Es wäre besser, man konzentriert sich auf die wirklichen Probleme der Jugendlichen und setzt dafür auch die finanziellen Mittel ein. Dafür würde nicht nur die jüngere Generation, die ja von der BJV vertreten werden sollte, sondern sicher auch der Steuerzahler dankbar sein!“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. FPÖ Bundesparteileitung