Neues Bildungsgrätzl „Spielmanngasse“ in Wien-Brigittenau offiziell eröffnet
Wien (OTS) – In Wien-Brigittenau wurde heute ein weiteres Wiener Bildungsgrätzl offiziell eröffnet: Im Bereich Dietmayrgasse-Spielmanngasse wurden zwei bestehende Volksschulen erweitert und zusätzlich eine Neue Mittelschule errichtet. Mit den neuen Klassen entstehen gleichzeitig auch neue Möglichkeiten der pädagogischen Zusammenarbeit in Form eines „Bildungsgrätzls“. „So werden die Klassen der Neuen Mittelschule den beiden bestehenden Volksschulen angeschlossen. Zusätzlich wird ein gemeinsames pädagogisches Profil für die gesamte Schullaufbahn von sechs bis 14 Jahren an einem Standort entwickelt“, betont Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. Darüber hinaus werden im neuen Bildungsgrätzl bestehende Kooperationen mit der Singschule, dem Kindergarten, dem Vienna Nachwuchszentrum und dem Hallenbad Brigittenau ausgebaut.
Insgesamt sind am Standort vier zusätzliche Klassen für die Volksschulen und der Neubau einer Neuen Mittelschule mit 16 Klassen und zwei Turnsälen entstanden. Damit wurden die bestehenden Standorte um 9.100 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche erweitert.
„Der Standort Dietmayrgasse/Spielmanngasse eignet sich besonders für ein Bildungsgrätzl. Hier werden in Zukunft ganz neue pädagogische Wege gegangen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit gelebt. Wien wächst, der 20. Bezirk ist da keine Ausnahme. Daher brauchen wir neuen Schulraum und moderne, neue Ansätze in der Pädagogik. Das Bildungsgrätzl ist der richtige Weg“, sagt Bezirksvorsteher Hannes Derfler.
Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer: „Das Schlüsselwort für erfolgreiche Bildungsinnovation heißt Kooperation. Genau diese gelingt idealtypisch mit dem Bildungsgrätzl „Spielmanngasse“ – denn hier wird räumlich, verwaltungstechnisch und vor allem künftig auch pädagogisch zwischen verschiedenen Schulstandorten und Schularten zusammengearbeitet. So im Bildungsgrätzl zu denken und zu arbeiten, bedeutet, durch Kontinuität die Grundkompetenzen von Kindern längerfristig optimal entwickeln zu können.“
Kurze Bauzeit
Der Zubau und der Neubau wurden in Stahlbetonmassivbauweise errichtet. „Wir freuen uns, mit dieser Erweiterung und dem Neubau einen wichtigen Beitrag für die Bildung der Wiener Kinder und Jugendlichen leisten zu können. Für optimales Raumklima beim Lernen sorgt im Neubau eine ‚hybride Lüftung’, eine Kombination aus geringer mechanischer und automatisierter natürlicher Lüftung über die Fensterflügel, die wir hier erstmals in dieser Form realisieren“, sagt Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
Umgesetzt wurde der Bau von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, in enger Kooperation mit der MA 56 – Wiener Schulen sowie der Stadtbaudirektion.
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