NEOS zu Faßmann: Nicht genügend, setzen!
Wien (OTS) – „Wenn das die großen bildungspolitischen Reformen dieser Regierung sind, dann Gute Nacht. Das hat die junge Generation wirklich nicht verdient. Ziffernnoten wieder einzuführen und die Türschilder der Neuen Mittelschulen auszutauschen, ist kaum zu unterbieten“, zeigt sich der neue NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoyos über das heute von Bildungsminister Faßmann präsentierte „Maßnahmenpaket“ verärgert. Mit dieser Reform werde kein einziges Problem im maroden Bildungssystem gelöst. „Jeder fünfte Pflichtschüler kann nicht sinnerfassend lesen oder schreiben und die Regierung begnügt sich mit inhaltsleerer Retropolitik. Die 50er Jahre haben angerufen, sie wollen ihr Bildungssystem zurück“, so Hoyos weiter.
Dabei sei es längst überfällig, das Bildungssystem ins 21. Jahrhundert zu holen, zeigt der NEOS-Bildungssprecher auf: „Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind die pädagogischen Profis vor Ort. Wir müssen ihnen mehr Freiheit und Verantwortung geben. Was wir wirklich brauchen, ist eine umfassende pädagogische Autonomie.“ Hoyos betont, dass mit dieser rückwärtsgewandten Politik die Kinder und Jugendlichen keinesfalls auf zukünftige Herausforderungen unserer Gesellschaft vorbereitet werden können: „Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Integration, Schulautonomie und auch ein angemessenes Budget bleiben völlig außen vor. Die vorgestrigen Ansichten der Regierung wieder in unser Bildungssystem aufzunehmen, ist einfach elend. Was kommt als nächstes? Rohrstock und Scheitelknien?“
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