Lindner/Heinisch-Hosek: Scheinheiligkeit bekommt von dieser Regierung ein Gesicht
Wien (OTS/SK) – „Scheinheilig“ – so bezeichnen SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner und SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek den Umgang mit Sexismus durch die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ. Noch im Juni verließen die weiblichen Abgeordneten des Nationalrats bei der Angelobung von Peter Pilz als Zeichen des Protests den Sitzungssaal. Wie ernst dieses Aufstehen gegen Sexismus in der Politik für Schwarz-Blau wirklich war, wurde im heutigen Plenum deutlich, als die erste Rede von Efgani Dönmetz nach seinem Klubausschluss durch die Abgeordneten von ÖVP und FPÖ schlicht unkommentiert blieb – die Abgeordneten der SPÖ verließen dagegen geschlossen den Saal.****
„Sexismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben und schon gar nicht ohne Reaktion bleiben. Wir alle sind ins Hohe Haus gewählt worden, um unser Land nach vorn zu bringen. Genau daher müssen wir Vorbilder sein! Die Scheinheiligkeit der Regierungsparteien im Umgang mit widerlichem Sexismus aus ihren eigenen Reihen spricht daher Bände“, so Lindner und Heinisch-Hosek. Die SPÖ-Abgeordneten fordern konkrete Handlungen gegen Sexismus, Vorurteile und anhaltende Diskriminierung: „Die heutige Tatenlosigkeit von ÖPV und FPÖ passt leider ins Bild. Wir erleben gerade eine Regierung, die sich auf jeder Ebene gegen Gleichbehandlung stellt: Sowohl hier im Parlament, als auch durch ihre Politik – das machen die Kürzungen im Frauenbereich mehr als deutlich. Unser Land braucht aber gerade heute genau das Gegenteil“, so Lindner und Heinisch-Hosek abschließend. (Schluss) sc
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