Bayr zum Treffen der AgrarministerInnen: Wagen Sie einen Blick über den Tellerrand!
Wien (OTS/SK) – „Das Konzept der Ernährungssouveränität fordert eine Demokratisierung der Lebensmittel- und Agrarpolitik, um gutes und ausreichendes Essen für alle zu ermöglichen“ erklärt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des EU-AgrarministerInnentreffens heute/morgen in Schloß Hof. „Für alle heißt für Arm und Reich in Österreich sowie für Arm und Reich in den restlichen Ländern der Welt“, führt Bayr weiter aus. Daher müsse laut der Nationalratsabgeordneten die Gemeinsame Agrarpolitik der EU auch deren Auswirkungen auf andere Länder bedenken. ****
„Kleinbäuerliche Landwirtschaft, das Erhalten der Artenvielfalt und menschenwürdige Arbeitsbedingungen statt Monokulturen, übermäßiger Pestizideinsatz und klimaschädliche Praktiken“, fordert Bayr die Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik. „Ich rufe die EU-AgrarministerInnen auf, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und sich der nationalen wie globalen negativen Auswirkungen, wie dem Verdrängen kleinbäuerlicher Strukturen oder dem übermäßigen Pestizideinsatz, der EU-Agrarpolitik bewusst zu werden und eine Kurskorrektur einzuleiten. Das Konzept der Ernährungssouveränität ist wegweisend“, schließt Bayr. (Schluss) up/mp
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