NEOS an Regierung: Steuerentlastung bringt mehr als hohle Appelle an die Sozialpartner
Wien (OTS) – Irritiert reagiert NEOS-Arbeitsmarktsprecher Gerald Loacker auf den „Appell“ der schwarz-blauen Regierung an die Sozialpartner, im Zuge der Kollektivvertragsverhandlungen „einen guten Gehaltsabschluss jedenfalls klar über der Inflation“ zu erzielen: „Dass sich die Regierung zu laufenden Kollektivvertragsverhandlungen äußert, ist höchst ungewöhnlich und kontraproduktiv. Kurz, Strache und Co sollten sich um die eigene Arbeit kümmern.“ Besonders absurd sei dabei, dass ÖVP und FPÖ sich von ihrem Aufruf an die Sozialpartner eine echte Entlastung für die Steuerzahler_innen erwarten. „Die Lohnsteigerung wird zu einem großen Teil von der Kalten Progression aufgefressen. Am Ende profitiert wieder nur der Finanzminister. Die Bundesregierung übt sich einmal mehr in Showpolitik und setzt zugleich den heimlichen Griff in die Taschen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler munter fort,“ zeigt sich Locker verärgert.
Kalte Progression abschaffen, Lohnnebenkosten senken
Eine echte, ehrliche und nachhaltige Entlastung wäre es, endlich die Kalte Progression abzuschaffen, so der NEOS-Arbeitsmarktsprecher:
„Damit den Menschen am Ende des Monats mehr netto bleibt, müssen wir sofort die Kalte Progression abschaffen. Dass die Regierung damit bis zum Ende der Legislaturperiode wartet, ist ein Verrat an den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern.“ Für höhere Löhne muss es zudem eine umfassende und langfristige Senkung der Lohnnebenkosten für alle geben. „Wir brauchen eine nachhaltige Senkung der Lohnnebenkosten für alle. Das sorgt für weniger Bürokratie und entlastet jene, die Jobs schaffen und jene, die sie erhalten gleichermaßen – und zwar nachhaltig“, fordert Loacker abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Parlamentsklub der NEOS