Wiener Kindergärten: Zeitschrift „Papperlapapp“ macht Lust auf Sprache
Wien (OTS) – An 720 städtischen und privaten Kindergartenstandorten in ganz Wien ist die Zeitschrift „Papperlapapp“ ein wichtiger Bestandteil beim Spracherwerb. Die Geschichten erscheinen in neun Sprach-Kombinationen – Deutsch ist dabei Fix-Bestandteil. Dieser Tage wurde die bereits zehnte Ausgabe in die Wiener Kindergärten geliefert, Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und Karin Hirschberger, Gründerin und Chefredakteurin von Papperlapapp, besuchten aus diesem Anlass den Kindergarten in der Sedlitzkygasse in Wien-Simmering.
„Sprache ist eine Grundlage für die Bildungslaufbahn aller Kinder“, so Czernohorszky. „Sie spielt auch eine wichtige Rolle beim Übergang vom Kindergarten in die Schule.“ Sprache als Teil der Identität sei wichtig für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. „Gerade in einer vielfältigen und stetig wachsenden Großstadt wie Wien hat Sprachförderung eine besonders große Bedeutung und ist daher seit vielen Jahren ein wesentlicher Schwerpunkt in allen Wiener Bildungseinrichtungen“, so Czernohorszky.
In Wiener Kindergärten werden unterschiedliche Projekte zum Thema Sprachförderung angeboten. Die Zeitschrift Papperlapapp ist eines von diesen Projekten. So gut wie jedem Kindergartenkind ist „Papperlapapp“ ein Begriff. Eliza freut sich, dass „ich immer etwas basteln kann und das macht mir die meiste Freude“. „Ich mag es, dass es die Geschichten in so vielen Sprachen gibt, meine Oma freut sich dann auch wenn ich ihr davon erzähle“, meint Naya. Taajveer und erzählt, dass die Zeitschrift „so viele lustige Geschichten hat und so bunt ist, das mag ich gerne“.
„Damit allen Kindern der Zugang zur gemeinsamen Sprache Deutsch bestmöglich offen steht, ist die Wertschätzung gegenüber allen Sprachen ein wichtiger Schritt. Bei der sprachlichen Bildung stehen Freude und Freiwilligkeit im Vordergrund. Ich bedanke mich bei den 250 SprachförderInnen, die unsere Kinder tagtäglich begleiten“, erklärt Daniela Cochlár, Abteilungsleiterin MA 10 – Wiener Kindergärten.
Im Zuge der 10. Ausgabe von Papperlapapp wurde „Papperla-Praxis“ entwickelt, das bei der praktischen Arbeit mit Papperlapapp zur frühen sprachlichen Förderungen unterstützt.
„Kinder, denen von klein auf regelmäßig vorgelesen wurde, sind später erfolgreicher in der Schule als auch sozial kompetenter. Das belegen Studien. Vorlesen schafft also eine wichtige Basis für spätere Bildungs- und Berufschancen, für Chancengleichheit und ein möglichst selbstbestimmtes, glückliches Leben“, so Karin Hirschberger, Gründerin und Chefredakteurin von Papperlapapp. „Daher ist die Initiative der MA 10, Papperlapapp in die Wiener Kindergärten zu bringen, nicht hoch genug zu schätzen – dafür gilt mein Dank.“
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