ASFINAG: Umfangreiches Sicherheitspaket und Information gegen Geisterfahrten
Wien (OTS) – Die ASFINAG will die Autobahnen und Schnellstraßen noch sicherer machen – unter anderem auch mit noch mehr Information und Aktivitäten, um Geisterfahrten zu verhindern. Die meisten Geisterfahrten entstehen jedoch, weil die Fahrerinnen oder Fahrer verwirrt oder gar alkoholisiert sind – wie etwa jener aktueller Fall gestern auf der A 2 Süd Autobahn. In solchen Fällen können diese gefährlichen Situationen von vorneherein nicht verhindert werden.
Das unternimmt die ASFINAG:
- Geisterfahrer-Warntafeln: Mehr als 400 Geisterfahrer-Warntafeln warnen im Abfahrtsbereich der Autobahn.
- Sensoren auf und an der Fahrbahn schlagen sofort Alarm, wenn sich ein Fahrzeug in die falsche Fahrtrichtung bewegt.
- Evaluierung von Geisterfahrer-Problemstellen: Die ASFINAG nimmt
jene Bereiche, von denen verstärkt Geisterfahrten ausgehen, ganz genau unter die Lupe. Je nach Bedarf werden Beschilderung, Beleuchtung und Bodenmarkierung angepasst oder bauliche Änderungen durchgeführt. - Bei sogenannten Road Safety Inspections prüfen zusätzlich externe Experten Autobahn- und Schnellstraßenabschnitte auf mögliche Verbesserungen hinsichtlich Verkehrssicherheit.
So verhalten Sie sich bei einer Geisterfahrer-Warnung richtig
Wenn es trotzdem zu einer Geisterfahrt kommt, reagiert die ASFINAG schnell. Das bedeutet: Die ASFINAG alarmiert sofort die Polizei und informiert den Verkehrsfunk. Es werden die Warnhinweise an den Überkopfwegweisern und Wechseltextanzeigen aktiviert – alle Notrufsäulen auf der Strecke blinken. Umliegende Tunnel werden auf gelb („Achtung, Vorsicht“) oder auf rot („Tunnel gesperrt“) geschalten. Erst wenn die Polizei Entwarnung gibt, deaktiviert die ASFINAG wieder alle Anzeigen und informiert alle beteiligten Organisationseinheiten und das Radio.
So verhalten Sie sich bei einer Geisterfahrerwarnung richtig:
- Bewahren Sie Ruhe
- Reduzieren Sie die Geschwindigkeit
- Erhöhen Sie den Abstand zum Auto vor Ihnen
- Reihen Sie sich auf den rechten Fahrstreifen ein und überholen
Sie nicht - Bleiben Sie nach Möglichkeit beim nächsten Parkplatz/Rastplatz stehen und warten Sie bis es Entwarnung gibt
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