„Heimat Fremde Heimat“ über die Ausstellung „Die Stadt ohne ... Juden, Muslime, Flüchtlinge, Ausländer“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Heimat Fremde Heimat“ über die Ausstellung „Die Stadt ohne … Juden, Muslime, Flüchtlinge, Ausländer“

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Wien (OTS) – Stefan Lenglinger präsentiert im ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 9. September 2018, um 13.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Ausstellung „Die Stadt ohne … Juden, Muslime, Flüchtlinge, Ausländer“

Ein Sensationsfund auf einem Pariser Flohmarkt ermöglichte es dem Filmarchiv Austria, den Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ aus den 1920er Jahren zu rekonstruieren. Auf dieser filmischen Satire basiert auch die aktuelle interaktive Ausstellung im Wiener Metrokino, die die Mechanismen vom Ausschluss von Minderheiten von 1920 bis in die Gegenwart sichtbar macht. Filmausschnitte aus der Satire „Die Stadt ohne Juden“ sowie Teile der Dokumentation über das Wiener Festwochenprojekt „Ausländer raus. Schlingensiefs Container“ umrahmen Dokumente und Zeitzeugenberichte aus der Zeit des Nationalsozialismus. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.

Peacecamp 2018

Zum 16. Mal trafen einander heuer Jugendliche aus politisch konfliktbeladenen Regionen in Lackenhof am Ötscher, um einen friedvollen Umgang miteinander zu trainieren. Die 33 israelischen, palästinensischen, ungarischen und österreichischen Jugendlichen zeigen, dass schon zehn Tage genügen, um neue Perspektiven auf die Täter-Opfer-Rollen, Rassismus und Nationalismus zu erkennen. In die Welt gerufen haben das Peacecamp Evelyn und Ronny Böhmer-Laufer. Das Wiener jüdische Ehepaar will sich mit dem weltweit kriegerischen Status quo nicht mehr zufriedengeben und erntet dafür nicht nur Beifall.

„Weitblicke“ mit Doron Rabinovici

Für die Sendereihe „Weitblicke“ setzt sich Schriftsteller Doron Rabinovici mit Sabina Zwitter an den virtuellen Stammtisch und nimmt sich zum Thema Rassismus und Nationalsozialismus kein Blatt vor den Mund. Der Schriftsteller und Historiker zählt zu jenen kritischen Köpfen des Landes, die immer wieder laut Stellung zu bedenklichen demokratiepolitischen Entwicklungen beziehen. 2014 brachte der jüdische Intellektuelle eine einzigartige Produktion auf die Bühne. In „Die letzten Zeugen“ erzählten im Burgtheater Zeitzeugen, darunter auch seine Mutter Suzanne-Lucienne Rabinovici, ihre bis in die heutige Zeit wirkenden Überlebensgeschichten.

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