Liste Pilz/Holzinger: Untätigkeit der Sozialministerin wegen AMS schafft Arbeitslosigkeit | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Liste Pilz/Holzinger: Untätigkeit der Sozialministerin wegen AMS schafft Arbeitslosigkeit

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Wien (OTS) – Im April dieses Jahres hatte Daniela Holzinger, Sozialsprecherin der Liste Pilz, in einer Pressekonferenz mit Betroffenen vor massenhaften Kündigungen im AMS-Bereich gewarnt. Da Sozialministerin Hartinger-Klein weder willens noch in der Lage war, zeitgerecht ein AMS-Budget vorzulegen, rollt nun eine Kündigungswelle durch die Institute der Erwachsenenbildung.

In einem offenen Brief von Betroffenen an Bundeskanzler Sebastian Kurz heißt es wörtlich:

„Der MitarbeiterInnenstand wird derzeit in vielen Bildungseinrichtungen Monat für Monat reduziert, obwohl die sehr engagierten MitarbeiterInnen über Jahre hinweg hervorragende Arbeit in diesem Bereich leisteten und leisten. Es besteht jedoch nach wie vor großer Bedarf an qualifizierter Bildung und Weiterbildung bei den Menschen des Landes! Das Konzept des „Lebenslangen Lernens“ ist durch Ihre Entscheidungen in großer Gefahr! Befristete Dienstverträge werden nicht verlängert, fixe Dienstverträge müssen gekündigt, ja ganze Projekte eingespart werden.

Die Arbeitsstimmung im Team der einzelnen Institute ist seit Monaten äußerst belastet, weil quasi Tag für Tag TrainerInnen sozusagen den letzten Tag im Job sind und die anderen Sorge haben, bald die nächsten Betroffenen zu sein und ebenfalls ohne Job dazustehen.“

Daniela Holzinger unterstützt diesen offenen Brief ausdrücklich:
„Die Sozialministerin Hartinger-Klein schlägt durch ihre Untätigkeit eine Schneise der Verwüstung durch den österreichischen Sozialstaat und schafft Arbeitslose, statt sinnvolle Qualifizierungsmaßnahmen zu erhalten. In Niederösterreich müssen deshalb die mobilen Sozialmärkte schließen. Nun schildern hochqualifizierte Trainerinnen und Trainer aus der Erwachsenenbildung – von der überbetrieblichen Lehre bis hin zu Deutschlehrenden – in einem Offenen Brief ihren vollkommen berechtigten Frust über diese Regierungspolitik.“

Holzinger verdeutlicht das an einem weiteren konkreten Beispiel:
„Im April dieses Jahr habe ich eine Arbeitsstiftung für die Betroffenen gefordert. Dann hieß es von Seiten der Regierung, das machen wir schon. Auch in dieser Angelegenheit ist bis heute genau nichts passiert! Von daher unterstütze ich auch diese Forderung aus dem Offenen Brief“, so Holzinger abschließend.

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