„matinee“ am 29. Juli: Burgen und Gottesdienst aus Vorarlberg, Palladios Architektur und „Die Kulturwoche“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„matinee“ am 29. Juli: Burgen und Gottesdienst aus Vorarlberg, Palladios Architektur und „Die Kulturwoche“

0 248

Wien (OTS) – Die Bregenzer Festspiele sind in vollem Gange, auch die „matinee“ blickt diesen Sonntag, am 29. Juli 2018, um 9.05 Uhr in ORF 2 nach Vorarlberg: So widmet sich die von Martin Traxl präsentierte Sendung vor der Übertragung des „Evangelischen Gottesdienstes“ (9.30 Uhr) vom Bodensee zunächst den „Burgen in Vorarlberg – Zwischen gefährdetem Erbe und gefeiertem Baustil“. Danach stehen in der Dokumentation „Andrea Palladio – Vom Irrtum zum Ideal“ (10.15 Uhr) der italienische Renaissance-Stararchitekt und seine Werke im Mittelpunkt. Den ORF-Kulturvormittag beschließt „Die Kulturwoche“ mit Berichten und Tipps zum aktuellen kulturellen Geschehen (10.40 Uhr).

Nach der „ZiB“-Ausgabe um 11.00 Uhr zeigt ORF 2 zwei weitere (Ko-)Produktionen der ORF-TV-Kultur: eine Ausgabe der „matinee“-Reihe „Der Geschmack Europas“ (11.05 Uhr), die in den slowenischen Karst führt, gefolgt von der nostalgischen Doku „Sommerfrische – Reisen wie zu Kaisers Zeiten“ über die beliebtesten k. u. k. Urlaubsdomizile des Fin de Siècle (11.35 Uhr).

„Burgen in Vorarlberg – Zwischen gefährdetem Erbe und gefeiertem Baustil“ (9.05 Uhr)

Kaum ein Bundesland in Österreich verfügt über so viele Burgen wie Vorarlberg. Gebaut wurden sie im 13. Jahrhundert vor allem wegen des Zugangs zu wichtigen Alpenpässen. Laufend wird das gefährdete Erbe saniert – mit Bautechniken des Mittelalters. So können junge Bauarbeiter zu Restaurateuren ausgebildet werden. Dies bietet auch Gelegenheit, einen Baukörper, der wie kein anderer das architektonische Gefühl der Menschen prägt, als lebendigen Stil in der Bevölkerung zu verankern. Kinder basteln mit Bausteinen Palas und Wehrturm. Jugendliche veranstalten Rockkonzerte oder Filmfestivals am liebsten im Burgenareal – und zwei international gefeierte Architekten wie die Brüder Stefan und Bernhard Marte schufen mit „Mädchenturm“ und „Burg mit Loch“ Meilensteine der Gegenwartsarchitektur. Die Dokumentation von Ingrid Bertel sucht nach den Spuren der Burg in unserer kulturellen Identität.

„Andrea Palladio – Vom Irrtum zum Ideal“ (10.15 Uhr)

„Seine Anlagen haben etwas Göttliches“, schwärmte einst Johann Wolfgang von Goethe auf einer seiner Italienreisen. Bis heute hat Andrea Palladios Architektur nichts an Faszination verloren. Mehr noch: Auf seinen Säulen ruhe die gesamte westliche Architekturgeschichte, ist Graf Antonio Foscari, stolzer Besitzer der Palladio-Villa „La Malcontenta“ am Brenta-Kanal, überzeugt. Seltene Einblicke in das Leben in und um Palladios Bauwerke, heute mit ihren adeligen oder nicht mehr adeligen Besitzern, zeigt diese von Claudia Teissig und Ines Mitterer gestaltete Reise von Vicenza über den Brenta-Kanal bis nach Venedig.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ORF

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.