Hilfsgemeinschaft auf Erfolgskurs
Wien (OTS) – Im 83. Jahr ihres Bestehens kann die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs erstmals seit 2003 auf einen positiven Jahresabschluss zurückblicken und freut sich über mehr als 4500 Mitglieder.
Diese Entwicklung nahmen die beiden Vorstände zum Anlass, um über die Zukunft der Hilfsgemeinschaft zu sprechen.
Die internationale Vernetzung soll weiter verstärkt werden, doch Herzstück der Arbeit bleibt das Service für unsere Mitglieder. Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs versteht sich als starker Partner für Menschen mit Sehbehinderung. Im Beratungszentrum erhalten Betroffene und Angehörige kostenlos Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags. Die Zusammenarbeit mit Partnern auf nationaler und internationaler Ebene wird zunehmend verstärkt. Wir fordern außerdem die Politik auf, die UN-Menschenrechtskonvention weiterhin umzusetzen. Unser Ziel ist es, eine inklusive Gesellschaft für Menschen mit Behinderung zu schaffen.
Vorstand Klaus Höckner stellt dazu fest: „Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und verstehen das als Auftrag. Die Hilfsgemeinschaft wächst kontinuierlich und ist verlässlicher Partner für Menschen mit Sehbehinderung. Unsere kostenlose Beratung steht so wie bisher auch weiterhin allen zur Verfügung, die aufgrund ihrer Sehschwäche Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags brauchen. Wir setzen uns mit all unserer Kraft und Expertise dafür ein, dass Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit bei uns Unterstützung für ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben erhalten. Nicht zuletzt ist die Situation am Arbeitsmarkt ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt. Natürlich wäre es für die Zukunft wünschenswert, wenn es weniger Menschen gäbe, die unsere Unterstützung benötigen. Weil in einer inklusiven Gesellschaft unsere Arbeit nicht mehr vonnöten ist. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg!“
Elmar Fürst, Vorstandsvorsitzender der Hilfsgemeinschaft, betont vor allem die vielen Möglichkeiten zur Unterstützung: „Angesichts der Tatsache, dass es in Österreich mehr als 400.000 Betroffene gibt, würde ich mir noch mehr Mitglieder wünschen. Denn wir haben viel zu bieten und können Menschen mit Sehbehinderung umfassend beraten. Bei uns gibt es Hilfsmittel, die den durch die Sehbehinderung erschwerten Alltag erleichtern, wir haben ein attraktives Freizeitangebot und bieten viele Dienstleistungen! Menschen, die sich aufgrund des nachlassenden Augenlichts an uns wenden, kommen oft sorgenvoll und belastet. Unser vielfältiges Angebot an Unterstützungsleistungen hilft dabei, wieder Lebensfreude und Zuversicht zu empfinden.“
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