Arbeitszeit – Lercher: „Kurz und Strache exekutieren in Speed Kills-Manier Lohn- und Gesundheitsraub gegen Arbeitnehmer“
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher übt in Sachen 60-Stunden-Woche scharfe Kritik an der Kurz/Strache-Regierung. „Dem Vertrauen in Politik, Demokratie und Rechtsstaat haben Kurz und Strache mit ihrem Vorgehen einen Bärendienst erwiesen. Denn erst haben Kurz und Strache einen regulären Begutachtungsprozess verunmöglicht, dann wurden die Menschen mit Placebos und Regierungs-Fake-News hinters Licht geführt und heute wurde auch noch bekannt, dass Kurz und Strache die 60-Stunden-Woche mit all ihren Grauslichkeiten per Gesetz nun schon ab 1. September beschließen. Der heutige Tag ist ein Jubeltag für Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und die Großsponsoren von Sebastian Kurz, aber ein rabenschwarzer Tag für Österreichs Beschäftigte. Konzernkanzler Kurz und Arbeiterverräter Strache haben in Speed-Kills-Manier ihren Raubzug gegen Löhne, Gesundheit und Freizeit der Arbeitnehmer exekutiert“, sagt Lercher heute, Donnerstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Wo bei anderen das soziale Gewissen sitzt, gibt es bei Kurz und Strache nur soziale Kälte und beinharte Drüberfahr-Mentalität. Ungeachtet der berechtigten Proteste von über 100.000 Menschen und trotz aller Warnungen von Experten, Medizinern, Arbeitsrechtlern sowie Arbeitnehmer- und Kirchenvertretern haben Kurz und Strache die 60-Stunden-Woche durchgepeitscht. Wenn Konzernkanzler Kurz und Arbeiterverräter Strache glauben, dass sie so die berechtigten Proteste der Bevölkerung und die Aktivitäten von Gewerkschaft und Sozialdemokratie abwürgen können, haben sie sich geschnitten. Ich versichere dieser unsozialen Regierung: Wir lassen uns nicht mundtot machen. Wir werden weiter gegen die schwarz-blaue 60-Stunden-Woche mobil machen. Denn wir sind den Menschen und ihren Sorgen und Nöten verpflichtet, während Kurz und Strache nur auf jene schauen, die sich mit Großspenden in die Politik eingekauft haben“.
Als „tatsachenbefreite Stimmungsmache“ bewertet Lercher die jüngste Wortmeldung von ÖVP-Generalsekretär Nehammer, der der SPÖ unterstellt, sie hätte ÖVP/FPÖ-Abgeordnete mit Pflastersteinen bedroht. „Diese Behauptung ist auf das Schärfste zurückweisen. Wir bedrohen niemanden. Die Einzigen, die bedroht werden, sind Österreichs Beschäftigte, denen von Schwarz-Blau durch die 60-Stunden-Woche Löhne, Gesundheit und Familienzeit gestohlen werden“, so Lercher. (Schluss) mb/mr
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