Wiener Fiaker-Unternehmer: Tierschützer füllen Sommerloch mit Unwahrheiten
Wien (OTS) – Die heute vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) festgestellten Gesetzesverstöße sind nicht wahr. Mit bewussten Falschmeldungen wird wieder einmal Stimmungsmache gegen die Fiaker-Unternehmen gemacht. Die Fiaker-Unternehmen nehmen die Aussendung des VGT darum zum Anlass, die jährlich wiederkehrenden Vorwürfe richtig zu stellen.
Vorwurf: Vorgeschriebene Fahrzeiten werden nicht eingehalten, Gesetzesbrüche wurden begangen
Richtigstellung: Fiaker-Unternehmen dürfen auch außerhalb der Zeiten auf den Fiakerstandplätzen bestellte Fahrten durchführen. Diese vorbestellten Fahrten müssen der Behörde vor dieser Fahrt angezeigt werden. Die im Fiakergesetz festgelegten Betriebszeiten gelten nur für das Auffahren auf den Fiakerstandplätzen. Für bestellte Fahrten gelten Ausnahmeregelungen.
Vorwurf: Pferde leiden unter der Sommerhitze
Richtigstellung: Eine Studie an der Veterinärmedizinischen Universität aus dem Jahr 2008 kommt zu dem Schluss, dass die Wiener Fiakerpferde keine signifikante Belastungssteigerung an Hitzetagen aufweisen.
Vorwurf: Fiaker-Unternehmen werden nicht kontrolliert
Richtigstellung: Jeder Fiaker-Unternehmer muss jährlich den Gesundheitszustandder Pferde von einem Tierarzt überprüfen lassen und diesen Befund und Gutachten im Fahrtenbuch mitführen. In Österreich und auch in Wien gilt das sehr strenge Tierschutzgesetz, welches garantiert, dass nur gesunde Pferde im Fiakereinsatz sein können. Im Sommer gibt es an den Standplätzen meist tägliche Kontrollen, ansonsten gibt es durchschnittlich zwei Kontrollen pro Woche.
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