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PRO-GE: Bundesregierung ignoriert Unmut der Bevölkerung zum 12-Stunden-Tag

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Wien (OTS) – „Die Bundesregierung ignoriert mehr als 100.000 Menschen, die bei der Demo am Samstag ihren Unmut über den generellen 12-Stunden-Tag kundgetan haben. Und sie zeigt keinerlei Respekt gegenüber den zehntausenden ArbeitnehmerInnen, die in Betriebsversammlungen ihre Sorgen über die geplante Gesetzesänderung mitteilen“, so PRO-GE Vorsitzender Rainer Wimmer zu den heutigen Aussagen von Bundeskanzler Kurz, keine weiteren Verhandlungen zur Arbeitszeitflexibilisierung für nötig zu halten. „Die Vorgehensweise der Regierung zeigt, dass sie den bewährten Weg des Konsenses zwischen den Sozialpartnern mutwillig torpediert. Die Arbeitgeberseite darf bestimmen, die Arbeitnehmervertretungen sollen ausgeschaltet werden“, betont Wimmer.++++

Für ihn ist klar, dass die Gewerkschaften weiter dafür kämpfen werden, dass das Gesetz zum 12-Stunden-Tag nicht in Kraft tritt. Deshalb informiert man die Beschäftigten in den Betrieben, wie beispielsweise heute Vormittag bei der voestalpine in Linz und am Nachmittag in Donawitz. „Die Unterstützung durch die Beschäftigten ist riesig. Die ArbeitnehmerInnen sind nicht bereit, Verschlechterungen widerspruchslos hinzunehmen“, sagt der Gewerkschaftsvorsitzende. „Wenn die Regierung trotz allem davon überzeugt ist, dass ihr Gesetz zum Wohle der Beschäftigten ist, dann könnte sie unserer Forderung nach einer Volksabstimmung nachkommen. Das würde zeigen, dass sie die Bevölkerung ernst nimmt und nicht nur im Sinne der Industriellenvereinigung handelt.“

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