Buchpräsentation „Die 1. Republik (1918-1938). Das Provisorium“ im Palais Epstein
Wien (PK) – Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka lud gestern Abend zur Buchpräsentation von „Die 1. Republik (1918-1938)- Das Provisorium“ ins Palais Epstein. Das historische Werk von Lothar Höbelt bietet einen Überblick über die Zeit zwischen den beiden Kriegen. „Die systematische Auswertung der Archive aller drei politischen Lager schafft ein umfassendes Bild über die Vergangenheit. Es ist ein wichtiger Beitrag, die Geschichte der Ersten Republik umfassend aufzuarbeiten. Unsere Geschichte muss immer in ihrem unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang interpretiert werden. Nur wer sich mit der Geschichte auseinandersetzt, kann die Gegenwart verstehen und zukünftige Entwicklungen antizipieren“, so NR-Präsident Sobotka in seiner Eröffnungsrede.
Universitätsprofessor Lothar Höbelt gab in seiner Rede einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Themenbereiche seines Werkes. „Es ist besonders wichtig, genau zu zeigen, wie es zu der einen oder anderen Entscheidung im Laufe der Geschichte kam.“
Höbelt bezeichnet in seinem Buch die Erste Republik als ein Provisorium, das sich vom Charakter des Unfertig-Behelfsmäßigen nie ganz zu lösen verstand. Er schildert darin die Ereignisse der Jahre 1918-1938 nicht als Geschichte der versäumten Gelegenheiten, sondern „wie es eigentlich gewesen ist“. Unter Benützung der Archive aller drei Lager, von Industrie und Agrariern, aus der Sicht der Diplomaten und der zuweilen sehr undiplomatischen „Wehrverbände“.
Der Autor Lothar Höbelt, geboren 1956, studierte bei Heinrich Lutz und Adam Wandruszka und ist seit 1997 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Das Buch ist erschienen im Verlag Böhlau Wien.
HINWEIS: Fotos von dieser Buchpräsentation finden Sie auf der Website des Parlaments unter www.parlament.gv.at/SERV/FOTO/ARCHIV.
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