Neues Projekt soll Arbeitsplätze in digitaler Zukunft sichern
Wien (OTS) – Laut einer aktuellen Studie sind 9% aller Jobs in Österreich kurzfristig durch die Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitswelt gefährdet. Wer sich nicht mit den digitalen Arbeitsmedien auseinandersetzt, läuft umso mehr Gefahr aus dem Arbeitsmarkt herauszufallen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in der Informations- und Kommunikationstechnik. Mit dem Projekt „Let´s go digital“ startet der Fundraising Verband Austria gemeinsam mit der Plattform [Stifter-helfen.at] (http://www.stifter-helfen.at/) österreichweit eine neue Bildungsinitiative. Ziel ist es, Aktivitäten im Bereich Digitalisierung hierzulande besser zu vernetzen und den Helfern zu helfen, ihre Zielgruppen noch besser zu unterstützen. Vor allem Menschen, die im Hinblick auf die Digitalisierung und den digitalen Arbeitsmarkt der Zukunft derzeit benachteiligt sind, sollen davon profitieren.
Der Abbau von Ängsten und ein sicherer Umgang mit digitalen Medien sind für den Arbeitsmarkt der Zukunft unabdingbar. Insbesondere Hilfsarbeitskräfte, HandwerkerInnen, MaschinenbedienerInnen und Personen in Dienstleitungsberufen sind laut mehreren Studien von der Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitswelt besonders betroffen. Das vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort geförderte Projekt „Let´s go digital“ des Fundraising Verbands Austria setzt genau hier an. Durch das neue Projekt werden die einzelnen Digitalisierungsinitiativen bundesweit besser vernetzt und die entsprechenden Hilfsorganisationen mit Software, Hardware und Trainerausbildungen unterstützt. „Gemeinnützige Organisationen werden auf diese Weise dabei unterstützt, noch mehr für Betroffene tun zu können und sie fit für die digitale Arbeitswelt der nahen Zukunft zu machen. Wir möchten damit Arbeitsplätze in Österreich sichern und neue Jobs schaffen.“, hebt Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands Austria – Dachverband Österreichs Spendenorganisationen – hervor. Besonders niedrig Qualifizierte, Lernbeeinträchtigte und Menschen mit Migrationshintergrund sollen von der Initiative profitieren. Technische Infrastruktur und das entsprechende Know-how sind für gemeinnützige Organisationen grundlegend, um Menschen für den digitalen Arbeitsmarkt weiterbilden zu können. Hier setzt „Let´s go digital“ an, damit Betroffene den digitalen Anschluss nicht verlieren!“, so Lutschinger.
Knapp 30 Partner-Organisationen aus ganz Österreich bei LET´S
GO DIGITAL:
Die Vielfalt unter den beteiligten Organisationen ist groß und reicht vom „Bündnis Arbeit für Best Ager“, das arbeitssuchende Frauen und Männer ab 45 Jahren unterstützt, über den Verein „ich bin aktiv“, der Menschen mit Lernschwierigkeiten begleitet und fördert, die in Vorarlberg ansässige „Plattform für digitale Initiativen“, das „Mädchenzentrum Klagenfurt“ oder „migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ“, das unter anderem die Integration von MigrantInnen in den Arbeitsmarkt fördert.
„Die Initiative LET’S GO DIGITAL eröffnet neue Perspektiven in der beruflichen Integration von Menschen im besten Lebensalter und stellt eine ideale Ergänzung zur Arbeit unserer Organisation dar.“, betont Dr. Kurt Pongruber, Obmann von Bündnis Arbeit für Best Ager.
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