CHANGE THE GAME - Das Buch von Corinna Milborn & Markus Breitenecker | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

CHANGE THE GAME – Das Buch von Corinna Milborn & Markus Breitenecker

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Wien (OTS) – Im Silicon Valley haben einige wenige Tech-Giganten globale Medienmonopole aufgebaut. Konzerne wie Google oder Facebook machen uns süchtig und sind nur auf den ersten Blick kostenlos, bequem und attraktiv. PULS 4 Infochefin Corinna Milborn und PULS 4 Gründer Markus Breitenecker zeigen in ihrem neuen Buch „Change the Game“ auf, wie die Machtkonzentration der Plattformkonzerne unsere Demokratie zerstört, und benennen, was wir dagegen tun können. Sie entwickeln neue Ideen für einen öffentlich-rechtlichen Auftrag, der die europäischen Medien dabei unterstützen soll, eigene (Social-)Media-Destinationen mit Qualitätsanspruch zu entwickeln und dabei auf Kooperation statt Konkurrenz setzt, um gegen US-Tech-Monopole zu bestehen.

Das Buch ist in drei Teilen aufgebaut: Der erste beschreibt die Macht und die Ideologie der Silicon-Valley-Giganten, die sich derzeit einen Wettkampf darum liefern, wer das Betriebssystem der Menschheit liefert. Er untersucht die Macht der Algorithmen, ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und die psychologischen Tricks, mit denen User gebunden werden.

Der zweite Teil beleuchtet ihre Funktionsweise als Massenmedien:
Obwohl Facebook und Google mit YouTube sich immer nur als Tech-Plattformen bezeichnen, sind sie – nach jeder rechtlichen Definition – auch Herausgeber von Massenmedien: Der Facebook-Newsfeed und Youtube-Autoplay und Recommendations werden von ihren Herausgebern zusammengestellt wie jedes andere Medium auch. Facebook und Youtube müssen sich dabei allerdings nicht an die Regeln halten, die aus gutem Grund für Massenmedien gelten – wie etwa den Schutz der Persönlichkeitsrechte, das Verbot von Verleumdungen und Beschuldigungen ohne Stellungnahme und das Verbot, Hass und Hetze zu verbreiten. Die Autoren untersuchen anhand vieler Beispiele, welche Folgen das für die Gesellschaft und die Demokratie selbst hat – bis hin zur Möglichkeit, Wahlen zu manipulieren.

Im Dritten Teil des Buches entwickeln Milborn und Breitenecker Lösungsvorschläge, wie man in der Digital- und Plattformökonomie europäisches Mediensystem und europäische Werte erhalten könnte: Sie schlagen Regulierungen vor, fordern eine Allianz der europäischen Medienunternehmen zur Entwicklung europäischer Social Media, und sie entwickeln einen Vorschlag für einen neuen öffentlich-rechtlichen Auftrag: „Wenn es das öffentlich-rechtliche System nicht gäbe, müsste man es jetzt erfinden.“ In 12 Vorschlägen beschreiben sie, wie man die öffentliche-rechtliche Idee aus den 1950er Jahren und ihrer Beschränkung auf Radio und TV holen und für das digitale 21. Jahrhundert neu definieren könnte.

In Kürze führen die beiden Autoren unter [www.changethegame.net] (http://www.changethegame.net) einen aktuellen Blog zum Buch. Lesen Sie mit.

Das Buch ist im Brandstätter Verlag erschienen und bereits erhältlich unter
[https://www.brandstaetterverlag.com/buch/change-game]
(https://www.brandstaetterverlag.com/buch/change-game) sowie in allen
Thalia-Filialen Österreichs.

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