„Wir Wiener wollen das nicht!“
Wioen (OTS) – „Wir werden nicht zulassen, dass unsere Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen aus den Bundeländern auch noch mit einer City-Maut finanziell belastet werden“, kritisiert Fritz Pöltl, der Fraktionsvorsitzende der FCG-ÖAAB-Liste in der AK-Wien, den obskuren Vorschlag der grünen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. Die 360.000 Pendler zu diskriminieren, die tagtäglich mit ihrer Arbeit den Wirtschaftsstandort sichern und für Wiens Betriebe unersetzbare Leistungen erbringen, sei nicht nur eine skandalöse politische Abzocke, es sei dies auch ein Inbegriff für Unmenschlichkeit!
Massive Kritik
„Frau Vassilakou, schreiben Sie sich das hinter ihre Wien-feindlichen Polit-Ohrwascheln, denn eine Verkehrsstadträtin sind Sie nämlich schon lange nicht mehr“, setzt Pöltl verärgert nach. Dienstag kritisierte der steirische AK-Vizepräsident Franz Gosch, Obmann der heimischen Pendler-Initiative, die City-Maut-Idee scharf. Auch der Sprecher der Pendler-Initiative Wien, Kammerrat Leopold Wagner, kritisiert den Anschlag auf die Pendler: „Die Einführung einer City-Maut würde besonders jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer belasten, die auf die Benutzung eines KFZ angewiesen sind. Der Vorschlag ist unsozial und ein nicht durchdachter populistischer Schnellschuss.“
Skepsis ist zu wenig
Besonders betroffen, so Fritz Pöltl, mache auch die Reaktion der roten Regierungspartner: „Statt den dubiosen Vorschlag glattweg abzulehnen, steht man der City-Maut nur skeptisch gegenüber.“ Das sei kein Standpunkt. Die florierende Wiener Wirtschaft und die zahlreichen Pendler habe sich wahrlich eine bessere Unterstützung verdient. Fritz Pöltl: „Mit ihrem äußerst dubiosen City-Maut-Vorschlag hat die grüne Verkehrsstadträtin auch intellektuell abgedankt! Es ist zu hoffen, dass die Wiener Sozialdemokraten nicht auch abdanken indem sie den verwirrenden Vorschlägen der grünen Hinterwäldler doch noch folgen.“
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