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Wirtschaftsbund begrüßt Sozialversicherungsreform

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Wien (OTS) – Es ist an der Zeit, das Sozialversicherungssystem zukunftsfit zu gestalten. Das haben bereits mehrere Studien attestiert, unter anderem eine Studie der Wirtschaftskammer vom März 2017. „Die Reorganisation der Sozialversicherung, insbesondere die Vereinfachung von 21 auf fünf Sozialversicherungsträger, ist zu befürworten. Mit dem heute präsentierten Fünf-Träger-Modell wird der Grundstein für eine nachhaltige Reform gelegt, das die berufsständischen Besonderheiten der öffentlichen Bediensteten, Unselbständigen und Selbständigen berücksichtigt“, begrüßt Wirtschaftsbund-Generalsekretär René Tritscher die Einigung der Bundesregierung bezüglich der Sozialversicherungsreform. So sollen die neun Gebietskrankenkassen in die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) zusammengeführt werden. Die Sozialversicherung der Selbstständigen (SVA) soll mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) fusionieren. Die AUVA bleibt bestehen, muss jedoch die im Regierungsprogramm festgelegten ersten finanziellen Erfolge bis Ende 2018 nachweisen.

Gleichzeitig soll auch die Selbstverwaltung modernisiert werden. „Überall dort, wo Dienstgeber und Dienstnehmer im ähnlichen Ausmaß Lohnnebenkosten tragen, braucht es einen interessenspolitischen Ausgleich auf Augenhöhe zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter. Das ist das Gebot der Stunde“, so Tritscher. In Zukunft sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Sozialversicherung gleichberechtigt sein. Zudem ist zu begrüßen, dass die Beitragseinhebung bei der Sozialversicherung verbleibt, die Beitragsprüfung in Zukunft effizienter organisiert werden soll.

Durch Einsparungen in der Verwaltung und effizientere Prozessabläufe kommt die geplante Sozialversicherungsreform in erster Linie den Menschen in Österreich zu Gute. „Die Österreicherinnen und Österreicher werden langfristig von den Einsparungen profitieren, so können noch mehr Mittel für die Gesundheit der Versicherten eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen Mehrfachversicherungen der Vergangenheit angehören“, bekräftigt Tritscher abschließend.

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