SoHo Wien/SPÖ Wien Frauen: Zum IDAHIT gemeinsam gegen Diskriminierung
Wien (OTS/SPW) – Am heutigen International Day Against Homo,- Inter-und Transphobia (IDAHIT) wird mit dem Walk4IDAHIT ein Zeichen in Wien gesetzt. Ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander. Nach wie vor sind Personen der LGBTIQ-Community vermehrt Diskriminierungen ausgesetzt.
„Die Errungenschaften der letzten Jahre sind nicht kleinzureden. Dennoch sind wir noch lange nicht am Ziel. Solange die sexuelle Orientierung und die Identität einer Person nicht völlig egal sind, können wir uns nicht zurücklehnen. Es gelten nach wie vor patriarchale Normen in unserer Gesellschaft, die veraltete Rollenbilder reproduzieren“, so die Frauensekretärin der SPÖ Wien Nicole Berger-Krotsch.
„Die gesellschaftlich geschaffenen Normen stecken Menschen in ein enges Korsett. Das ist nicht nur sehr unbequem und schränkt die Freiheit ein, sondern stempelt all jene als „anders“ ab, die da nicht reinpassen. Das ist ein Problem das uns alle angeht – nicht nur LGBTI-Personen. Wenn sie uns diskriminieren, greifen sie damit uns alle an, die für eine weltoffene Gesellschaft stehen “, führt Gazal Sadeghi, Frauensprecherin der SoHo Wien, aus.
Der derzeitige Diskriminierungsschutz greift bei Homophobie bei Dienstleistungen nicht. Der Schutz vor Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung gilt nur in der Arbeitswelt.
„Durch das von der SPÖ forcierte „Leveling Up“ wollen wir sicherstellen, dass niemand aufgrund der sexuellen Orientierung anders behandelt wird. Das führt zu mehr Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein. Niemand sollte sich in Österreich Sorgen machen müssen, eine Wohnung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität nicht zu erhalten“, so Berger-Krotsch.
„Vor allem in Zeiten einer rechts-rechten Regierung ist es wichtiger denn je für unsere Rechte auf die Straßen zu gehen. Dem aufkeimenden Chauvinismus, Sexismus und vor allem Hass stellen wir uns entschieden entgegen. Wir lassen uns nicht unsichtbar machen und werden in den nächsten Jahren noch lauter sein im Kampf für eine völlige Gleichstellung“, ergänzt Sadeghi. (Schluss)
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