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Schülervertretung bekommt mehr Mitsprache in der Bildungspolitik

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Wien (OTS) – Die von der Schülerunion und Bundesschülervertretung (BSV) geforderte gesetzliche Verankerung der Schülerparlamente ist heute im Nationalrat behandelt worden. Die Schülervertretung wird dadurch gestärkt und kann mit gesetzlicher Grundlage über unser Bildungssystem diskutieren und Vorschläge einbringen. Schülerunion und BSV sehen sich in ihrer Arbeit bestätigt und setzen sich weiter ein für alle Schülerinnen und Schüler.

Bundesschulsprecher Harald Zierfuß zeigt sich sehr erfreut über den Antrag: „Wir sind jene, um die es im Bildungssystem geht. Unsere Erfahrungen direkt aus dem Alltag finden in der Politik immer mehr Anerkennung, was durch den Antrag ersichtlich ist. Es ist ganz klar:
Eine Politik um die Betroffenen herum macht keinen Sinn, wir sind stolz sagen zu können, dass unsere Stimmen jetzt noch lauter gehört werden und wir in unserer Arbeit abermals bestätigt werden.“

Die Schülerparlamente finden in jedem Bundesland seit vielen Jahren und auf Bundesebene seit 2009 statt. Die Diskussionen führen Jahr für Jahr zu Forderungen, die nun auch umgesetzt werden, zum Beispiel Lehrerfeedback, Schulautonomie, Deutschförderklassen, Verankerung des Schülerparlaments uvm. „Wir wünschen der Schülervertretung, dass sie in den nächsten Jahren weiter wachsen und weiterhin so gute Vertretungsarbeit für die 1,1 Millionen Schüler Österreichs leisten können. Mit den gesetzlich verankerten Schülerparlamenten haben wir österreichweit ein Mittel mehr dazu“, so Zierfuß.

Bundesobmann Sebastian Ratz zeigt sich erfreut: „Wir freuen uns, dass die Wünsche der Schülerinnen und Schüler auf offene Ohren stoßen und sind stolz, dass wir eine weitere große Forderung der Schülerunion umsetzen können. Die umgesetzten Forderungen zeigen klar unsere Stärke und wir sind uns sicher weiterhin die beste Vertretungsarbeit für die Schülerinnen und Schüler Österreichs leisten zu können!”

„Es ist mir auch nach meiner Zeit in der Schülervertretung sehr wichtig, dass Schüler in der Bildungspolitik in den Mittelpunkt gerückt werden. Das Schülerparlament ist ein großer Schritt in diese Richtung und vor allem gelebte Politische Bildung“, sagt der Initiator des Gesetzesvorschlags, Abgeordneter Nico Marchetti – selbst 2009 Bundesschulsprecher.

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Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie baut auf den drei Säulen „Aktion – Service – Vertretung“ auf. Somit ist sie als Interessenorganisation eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schüler und bietet ihnen Services an. Zusätzlich bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie dieses Schuljahr 24 von 29 Mandaten stellt.

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