VP-Mediensprecher Nehammer: „Journalistinnen und Journalisten müssen ohne Einschränkung arbeiten können“
Wien (OTS) – „Die Pressefreiheit ist eines der Grundrechte der Menschheit und eines der höchsten Güter der Demokratie. Leider geraten jedoch immer mehr Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit in Gefahr. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, die nicht zu akzeptieren ist. Es ist gut, dass der heutige Tag der Pressefreiheit daran erinnert und das ist gleichzeitig ein Auftrag, dieser Problematik entgegenzuwirken“, sagt VP-Mediensprecher Karl Nehammer.
Eine Behinderung der Berichterstattung, Zensur der Presse oder Repressionen gegen Journalisten bis hin zur brutalen Verfolgung seien in vielen Ländern der Welt Realität. Es sei besonders besorgniserregend, dass sich die Lage der Pressefreiheit laut „Reporter ohne Grenzen“ im vergangenen Jahr in keiner anderen Weltregion so stark verschlechtert hat wie in Europa. „Die jüngsten Ereignisse in Europa, wie etwa der brutale Mord am slowakischen Journalisten Jan Kuciak oder die Verhaftung des „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel, untermauern diese Entwicklung und sind auf das Schärfste zu verurteilen. So etwas darf nicht mehr passieren. Die Aufgabe unserer Demokratie muss es sein, dass Journalistinnen und Journalisten ohne Einschränkung arbeiten können“, so Nehammer.
Nehammer verweist in diesem Zusammenhang auch auf die jüngste Initiative der Bundesregierung, in der EU-Datenschutzgrundverordnung eine Ausnahmeregelung für Journalistinnen und Journalisten umzusetzen. „Pressefreiheit und Journalismus leben von freier Meinungsäußerung. Mit dieser Initiative unterstützen wir Journalistinnen und Journalisten in ihrer täglichen Arbeit“, schließt der VP-Mediensprecher.
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