FPÖ-Vilimsky zu Mauthausen-Gedenken: „Gedenken ohne Parteipolitik wäre angebracht“
Wien (OTS) – „Mit Bedauern stellen wir fest, dass Herr Mernyi als Vorsitzender des Mauthausen-Komitees nicht über seinen Schatten springen kann und weiterhin meint, freiheitliche Politiker nicht zur diesjährigen Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausens einzuladen“, stellte heute der FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky fest.
„Eine solch wichtiges Gedenken auf österreichischem Boden sollte fern von parteipolitischem Kalkül stehen. Mernyi tut sich hier selbst nichts Gutes, geschweige denn den Opfern und deren Nachfahren. Leid, Tod und Vertreibung kennen keine Politik, sie kennen nur Verzweiflung und Trauer. Deshalb stehen die Türen des Vizekanzlers und die der freiheitlichen Minister und Politiker für Gespräche auch jederzeit offen. Wenn Herr Mernyi seine gewerkschaftliche Funktion für ein paar Stunden vergessen könnte, wäre das wohl ein Schritt in die richtige Richtung für eine weltoffene Bewusstseins- und Gedenkkultur, an uns soll es nicht scheitern“, betonte Vilimsky.
„Die Freiheitliche Partei Österreichs sieht ihre Wurzeln stark in der Revolution von 1848 verhaftet. Damals gingen Juden und Nichtjuden, Katholiken und Protestanten gemeinsam vereint, Hand in Hand, auf die Barrikaden für eine freie Zukunft, für Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit. Auch wenn diese Revolution scheiterte, sollte sie ein Zeichen für uns sein. Ein Zeichen dafür, gemeinsam und fernab des politischen Diskurses, für etwas einzustehen, über den Tellerrand zu blicken und einander die Hand zu reichen, zum Wohle anderer, die unseres Zuspruches und unserer Taten bedürfen“, führte Vilimsky aus.
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