Ramharter: Das schlägt dem Fass den Boden aus
Wien (OTS) – „In der Sendung „Thema“ wurde am vergangenen Montag in einem Beitrag von mehr als 12 Minuten Länge über die Praktiken von UBER in Wien berichtet, empört sich Karl Ramharter, Obmann vom Verband der österreichischen Autotaxiunternehmer, über die im Beitrag gezeigte Vorgangsweise. „Es wurde berichtet, dass UBER Lenkern aus den neuen EU-Ländern eine Wohnmöglichkeit anbietet wenn diese dann für UBER fahren“!
Es ist leider so, dass Lenker von Mietwagen nur einen Führerschein – auch aus einem EU-Land – benötigen. Eine weitere Qualifikation ist im Moment nicht vorgesehen. Der Geschäftsführer von UBER räumte in dem Fernsehbeitrag ein, dass Mietwagenlenker nach jeder Fahrt zur Betriebsstätte zurückkehren müssen. Auf Grund der vielen Aufträge von UBER aber sei das aber oft gar nicht möglich und außerdem wenig ökonomisch.
De facto erbringen also Mietwagen, die für Uber fahren dieselbe Leistung wie ein Taxi. Man fährt zu einer Adresse und lädt einen Fahrgast ein. Nur leider haben die Mietwagen wesentliche Vorteile gegenüber Taxi: Es gibt keine qualifizierte Ausbildung, jeder kann verlangen was er will etc.!
„Wir fordern eine Gleichstellung der Mietwagenlenker mit Taxilenkern hinsichtlich Ausbildung und Leumund und werden im nächsten Wirtschaftsparlament einen entsprechenden Antrag einbringen“, so Ramharter weiter. „Damit kann zumindest ein erster Schritt zur Chancengleichheit zwischen Mietwagen und Taxi gesetzt werden. Eine Gleichstellung wäre sicher auch im Sinne jener Mietwagenunternehmer, die nicht zu Dumpingpreisen für UBER fahren möchten“, schloss Ramharter.
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