Grüne Wien/Huemer: Volle Unterstützung für ÖH-Kampagne „Gemeinsam gegen Studiengebühren“

Wien (OTS) – Volle Unterstützung für die ÖH-Kampagne „Gemeinsam gegen Studiengebühren“ kommt von den Grünen Wien. „Studiengebühren sind unsozial. Der freie Uni-Zugang muss erhalten bleiben“, bekräftigt Barbara Huemer, Wissenschaftssprecherin der Grünen Wien ihre Solidarität mit dem Studierendenprotest. „Der freie Zugang zu Bildung, inklusive beitragsfreier Universitäten ist eine demokratische Errungenschaft, um die uns viele Länder beneiden. Die schwarz-blaue Bundesregierung ist dabei, diese soziale Errungenschaft zu zerstören. Diesen unsozialen Angriff auf den freien Hochschulzugang gilt es gemeinsam abzuwehren.“

Bildung soll allen zur Verfügung stehen und nicht nur Familien, die es sich leisten können,“ so Huemer. Vor allem Frauen und Personen aus hochschulfernen Elternhäusern wurde durch die Öffnung der Unis der Zugang erleichtert. Bestehende Barrieren müssen weiter abgebaut werden, etwa durch eine angemessene Studienfinanzierung. Neue Hindernisse sind kontraproduktiv. Schon jetzt sind über 60% der Studierenden erwerbstätig. Österreich hat im internationalen Vergleich eine geringe AkademikerInnen-Quote. Zusätzliche finanzielle Belastungen in Form von Studiengebühren erschweren das Studium oder schrecken Menschen ganz ab, erläuert Huemer ihr „Nein“ zu Studiengebühren.

Als Kommunalpolitikerin sieht Huemer Bildung nicht nur als wichtige Ressource für die Zukunft junger Menschen, sondern auch in der Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Wien. „Wien ist die größte deutschsprachige Universitätsstadt und Wissensmetropole. Vor dem Hintergrund komplexer gesellschaftlicher Probleme und einer sich dynamisch entwickelnden Wirtschaft brauchen wir humanistisch und auch fachlich gut ausgebildete Menschen. Hürden, die junge Menschen vom Erwerb höherer Bildung abschrecken, sind für eine weltoffene Stadt der Forschung und des Wissens schädlich. Darum kämpfen die Wiener Grünen für den Erhalt des studiengebührenfreien Hochschulzugangs und begrüßen die heute startende ÖH-Kampagne.