Nepal drei Jahre nach dem Beben (25.4.): SOS-Kinderdorf zieht Bilanz und verspricht: Hilfe geht weiter!
Kathmandu/Wien/Innsbruck (OTS) – SOS-Kinderdorf ist seit 1972 in Nepal tätig und betreibt heute vielfältige Programme an zehn Standorten im ganzen Land. Dank dieser jahrzehntelangen Präsenz und guten Infrastruktur seiner SOS-Kinderdörfer konnte SOS-Kinderdorf sehr rasch Hilfe organisieren – mit erfahrenen MitarbeiterInnen, die mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut und gut vernetzt sind.
25 spezielle Schutzzonen für Kinder und humanitäre Hilfe für
mehr als 28.000 Menschen
Dank der stabilen Bauweise gab es in den SOS-Kinderdörfern kaum größeren Schäden. Daher wurden dort rasch zusätzlich Kinder aufgenommen, Zelte aufgestellt und Nothilfecamps eingerichtet , wo zehntausende Menschen mit Nahrung, Wasser, Kleidung und anderen Gütern versorgt und medizinisch betreut wurden. Parallel wurden 25 Kinderschutzzonen („child friendly spaces“) errichtet, wo jeweils bis zu 2.000 Kinder tagsüber betreut wurden. Das war wertvoll nicht nur für die Kinder, sondern auch wichtig zur Entlastung der Eltern, damit diese sich ganz dem Wiederaufbau ihrer Häuser und Existenzen widmen konnten.
<a></a>Die Hilfe nach dem Beben in Zahlen und Fakten:
28.300 Menschen hat die Nothilfe erreicht und ihnen wirksam und nachhaltig geholfen
25 Kinderschutzzentren für täglich bis zu 2000 Buben und Mädchen, wo sie im geschützten Umfeld spielen, lernen und einfach Kind sein durften sowie psychologisch und emotional betreut wurden.
4.800 Kinder erhielten in den kalten Wintermonaten wärmende Kleidung.
4.300 Kinder bekamen Schuluniformen, Unterrichtsmaterialien und Hygieneartikel
1.400 Kinder wurde Ersatzunterricht für die infolge des Erdbebens versäumte Schulzeit geboten.
SOS Kinderdorf baut drei komplett zerstörte Schulen neu auf und beteiligt sich an der Sanierung bzw. dem Wiederaufbau von neun weiteren schwer beschädigten Schulen.
346 Kinder konnten durch ein neues „Kinship Care“ Programm (Unterstützung für Angehörige) von älteren Geschwistern, Tanten, Onkeln oder Großeltern weiter versorgt werden. 53 Kinder, die niemand mehr hatten, fanden in SOS Kinderdörfern ein neues Zuhause:
Nepal ist ein Schwerpunktland der Auslandshilfe von
SOS-Kinderdorf Österreich
Die drei jüngsten der zehn SOS-Kinderdörfer im Land (Dhanghadi, Lumbini, Bharatpur) wurden mit Spenden aus Österreich erbaut, auch die Kosten für Betrieb und Unterhalt werden von SOS-Kinderdorf Österreich getragen. Unmittelbar nach dem Beben hat SOS-Kinderdorf die Menschen in Österreich um Hilfe gebeten und über 1 Mio. Euro an Spenden bekommen. Damit konnte ein Teil der laufenden Nothilfemaßnahmen sowie der Wiederaufbau zweier zerstörter Schulen für je 400 und 650 Schüler und neuer Häuser für rund 300 Familien finanziert werden. SOS-Kinderdorf sagt allen Unterstützern/innen herzlich DANKE!
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