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Jugendschutz – Team Kärnten/Köfer: „1 Österreich – 1 Jugendschutzgesetz“

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Klagenfurt/Hall (OTS) – Als „Entscheidung, die in die richtige Richtung geht“ bezeichnet Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer den gemeinsamen Beschluss bei der Sitzung der Landesjugendreferenten in Hall betreffend die österreichweite Vereinheitlichung der Jugendschutzbestimmungen: „Wir vom Team Kärnten treten unter dem Motto ein Land, ein Jugendschutz seit Jahren für eine österreichweite Lösung ein. Jugendschutz ist keinesfalls eine Frage der Geographie und keine Thematik, die föderal zu regeln ist.“ Die bundesweite Harmonisierung der Bestimmungen sei, so Köfer weiter, allerdings nur ein erster Schritt: „Der nächste Schritt muss sein, dass der Bundesgesetzgeber dieses Thema übernimmt und die alleinige Zuständigkeit erhält. Dafür gilt es die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.“ Ein bundesweit gültiges Jugendschutzgesetz würde die Notwendigkeit der Angleichung überflüssig machen, betont Köfer.

Weiter ein klares NEIN gibt es von Seiten des Teams Kärnten für ein generelles Rauchverbot bis 18. Das Team Kärnten vertritt vehement die Ansicht, dass der Staat nicht die Aufgabe hat, seine Bürger bis ins letzte Detail zu kontrollieren und ihnen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben und lehnt einen „Bevormundungswahn“ entschieden ab. „In Österreich gilt: Sex und Gefängnis ab 14, wählen und Alkohol ab 16 und mit 17 darf man selbstständig ein Auto lenken. Der Gesetzgeber erachtet also 14-jährige Jugendliche als reif genug, um für die Gesamtheit ihrer Handlungen die Verantwortung zu übernehmen, ab 16 darf jeder Österreicher die demokratische Entwicklung des Landes aktiv mitgestalten und jeder 17-Jährige mit Führerschein darf am Steuer eines Autos im Straßenverkehr unterwegs sein. Somit wäre es nur logisch, wenn ein 16-Jähriger weiterhin selbstbestimmt die Entscheidung treffen darf, ob er raucht oder eben nicht“, macht Köfer deutlich.

Köfer setzt sich anstatt strikten Verboten dafür ein, die Jugendlichen vor allem in den Schulen verstärkt über die gesundheitlichen Gefahren des Rauchens aufzuklären.

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