Keskin: Abschaffung des Uber-Lohndumpings liegt in Zuständigkeit des Verkehrsministeriums
Wien (OTS/SWV Wien) – „Gleiche Regeln für Mietwagen und Taxiunternehmen kann nur das Verkehrsministerium herbeiführen“, betont Gökhan Keskin, Taxiobmann in der Wirtschaftskammer Wien und Vorsitzender der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen im SWV Wien. Keskin fordert daher den Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) dazu auf, rasch Maßnahmen zu setzen. „Das gesamte Beförderungsgewerbe wird sonst zusammenbrechen. Mit den herrschenden Dumpingpreisen können Taxi-Unternehmer nicht überleben.“
Der Taxiobmann in der Wirtschaftskammer Wien weist auch darauf hin, dass die FPÖ für die Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen stimmte. Gestellt wurde der Antrag im Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Wien im Mai 2017 von den unos. „Die Freiheitliche Wirtschaft Wien stimmte damit für einen weiteren Wettbewerbsnachteil für die Taxiunternehmen. Denn mit der Abschaffung der Rückkehrpflicht würden Mietwagenunternehmen wie Uber die gleichen Rechte eingeräumt werden wie Taxiunternehmen“, sagt Keskin und ergänzt: „Die gleichen Rechte, aber weniger Pflichten für Mietwagen – das ist ein No-Go.“
„Wir zeigen seit Langem die immer prekärer werdende Lage in der Branche auf“, so Gökhan Keskin. „Statt billiger Effekthascherei arbeiten wir aber an echten Lösungen“, weist der Taxi-Obmann darauf hin, dass seitens der Wirtschaftskammer rechtliche Schritte in Arbeit sind und Gespräche mit der Politik am Laufen.
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