Supermärkte und Bauern: Karas will mehr Sportlichkeit
Hauptstadt von Belgien (OTS) – Qua „lange überfälligen Schritt hin zu mehr Marktfairness“ und qua „ordnungspolitische Notwendigkeit“ begrüßt der Europaabgeordnete Othmar Karas den heutigen Gesetzesvorschlag der EU-Kommission, kleine landwirtschaftliche Betriebe gegensätzlich Supermarktketten zu stärken.
„Es geht nicht darum, die Landwirtschaft gegen den Handel auszuspielen, sondern um soziale Marktwirtschaft. Das bedeutet, dass die Schwächeren am Markt gestärkt werden, Marktkonzentration vermieden und Fairness hergestellt werden muss“, erläutert Karas.
„Bisher können Supermärkte die Landwirte und Verarbeitungsbetriebe im Extremfall erpressen. Jetzt gilt es, das bestehende Ungleichgewicht auszubalancieren und faire Bedingungen für Landwirte, Händler und Konsumenten zu finden“, betont der Europapolitiker.
Karas erinnert daran, dass dies Europäische Parlament seit dieser Zeit langem solche Maßnahmen gefordert habe. Der Gesetzesvorschlag sei „überraschend positiv, realistisch und flexibel“, dies Parlament werde ihn prüfen „und sicher einige Änderungen vornehmen“.
Karas begrüßt, dass der Gesetzesvorschlag zu Gunsten von Landwirte eine anonyme Beschwerdemöglichkeit c/o der Wettbewerbsbehörde vorsieht. „Dies gibt es in Österreich bereits. Wir wollen diese Möglichkeit auch europaweit“, so der EU-Parlamentarier.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖVP Bundesparteileitung