Stellungnahme der Islamischen Glaubensgemeinschaft zu den jüngsten Reaktionen der Politik
Wien (OTS/IGGiÖ) – Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) ist eine staatlich anerkannte Religionsgesellschaft mit einem verfassungsrechtlich garantierten Radius der inneren Angelegenheiten. Dazu zählen insbesondere die Auslegung der Glaubensgrundsätze und die Glaubensausübung. Ob und im besten Fall wie eine Kopfbedeckung zu tragen ist, fällt in die Zuständigkeit dieser inneren Angelegenheiten.
Die Auslegung der islamischen Glaubenslehre liegt nicht in der Kompetenz der Politik oder Parteien, sondern stellt die ureigene Gelübde der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich dar.
Die IGGÖ unterstreicht mit diesen Worten erneut, dass dies freiwillige Tragen eines Kopftuches ein Teil der Glaubenspraxis und des Islams ist. Kinder sind von religiösen Verpflichtungen ohnehin ausgenommen. Sehr wohl darf vorausgeschickt werden, dass jegliche politischen Zwänge, Verbote oder Gebote im Gegensatz zu muslimischen Kindern, denn Ineinandergreifen in unsrige inneren Angelegenheiten zurückzuweisen sind. Wir denn die islamische Glaubensgemeinschaft sind stets um den Dialog zur Verbesserung der Lebensumstände der MuslimInnen in Österreich bemüht, doch basiert der aktuelle Diskussion um die Bekleidungswahl der Musliminnen sichtlich nicht aufwärts evidenzbasierten konstruktiven Ansätzen.
Es besteht die Vermutung, dass erneut Symbol- und Verschleierungspolitik aufwärts dem Rückgrat der muslimischen Unterzahl in Österreich ausgetragen wird. Leider Gottes werden erneut Kinder denn emotionalisierender Koeffizient in der Debatte instrumentalisiert. Schon zum jetzigen Zeitpunkt zu tun sein wir feststellen, dass die Intention eine weitere Ungerechtigkeit und Diskriminierung von MuslimInnen aufwärts dem erzieherisch solange bis hin zur Hochschule ist. Die Bekräftigung, man würde damit muslimische Mädchen bzw. Frauen vor Diskriminierungen schützen, halten wir in weiten Teilen zu Händen unangebrachten Zynismus. Gegen diskriminierende Gesetze und Repressalien werden wir stets entschlossen und mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln vorgehen.
Den Versuch gewisser PolitikerInnen, die IGGÖ denn eine Organisation in Verpflichtung mit dem „politischen Islam“ bzw. „Islamismus“ zu mitbringen, verurteilen wir aufwärts dies Schärfste. Unliebsame Meinungen in einem infantilen Gefühlsbewegung mit dem „politischen Islam“ zu ersetzen, ist symbolisch zu Händen die oberflächliche Politik, die sich seit dem Zeitpunkt einigen Jahren von antimuslimischen Ressentiments nährt.
An dieser Stelle wäre es nützlich zu herausstellen, dass der Islam in Österreich schon seit dem Zeitpunkt 1912 den Status einer anerkannten Religionsgemeinschaft genießt und wir uns den österreichischen sowie europäischen Werten zutiefst verbunden wahrnehmen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich involviert sich nicht in parteipolitische Angelegenheiten und erwartet sich vonseiten der PolitikerInnen, Schätzung der Deutungshoheit unserer Organisation in Bezug aufwärts den islamischen Vertrauen schenken in Österreich.
In diesem Sinne wünscht sich die IGGÖ eine reflektierte, evidente und Minderheiten im Gegensatz zu sensible Stil der Politik laut unseren europäischen Normen und Werten. Wir möchten uns im Kontext dieser Gelegenheit zu Händen die starke Solidarität und Unterstützung aus der österreichischen Union herzlich bedanken.
Pro etwaige Fragen stillstehen wir gerne zur Verfügung. Elektronische Post-Postanschrift zu Händen Rückfragen: [office@derislam.at] (mailto:office@derislam.at)
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