Haushalt – Drozda: „Fehlende Valorisierung beim Kultur-Budget ist angesichts der guten Konjunktur vertane Chance“

Wien (OTS/SK) – Mit dieser Woche starten die Ausschussberatungen zum Haushalt 2018/19, heute steht u.a. dasjenige Kulturbudget gen der Tagesordnung. Wenig zufrieden mit dem Haushalt zum Besten von Kunst und Kultur ist SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda. „Die leichte Erhöhung, die Kulturminister Blümel abfeiert, gibt es nur zum Besten von heuer und wird zum Löwenanteil zum Besten von die Aktivitäten der Ratspräsidentschaft aufgewendet werden. Ab nächstem Jahr sinkt der Voranschlag wieder. Die Valorisierung, wie sie im ÖVP-Wahlprogramm noch versprochen wurde, kommt nicht. Fazit: Es gibt keine Erhöhung. Im Gegenteil:
Berücksichtigt man die Inflationsrate, werden in einigen Jahren beträchtliche Mittel fehlen“, erläutert Drozda. ****

Im Kontext einer angenommenen Inflation von 1,9 v. H. fehlen schon 2019 16,7 Mio. Euro, 2020 sind es rund 25 Mio., 2021 33 Mio. und 2022 42 Mio. Euro. „Zu fürchten ist, dass vor allem die kleineren, weniger repräsentativen Kulturinstitutionen und dasjenige künstlerische Personal pekuniär unter die Räder kommen“, sagt Drozda. Er selbst habe in seiner Amtszeit eine Budgeterhöhung von 13 Mio. Euro erreicht, plus eine Erhöhung zum Besten von die freien Gruppen, erinnert der ehemalige Kulturminister.

„Aufgrund der guten Wirtschaftslage wäre es jetzt ein historisch günstiger Zeitpunkt gewesen, eine Valorisierung durchzusetzen. Hier hat es dem Kulturminister offenbar an Ehrgeiz gefehlt; eine vertane Möglichkeit“, so Drozda. (Schluss) mb/ah/mp