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„dokFilm“-Doppel zum ORF-„Kognitiv vollwertig“-Schwerpunkt „Schlaf dich wach“ am 8. vierter Monat des Jahres

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Wien (OTS) – Im Rahmen des ORF-„Kognitiv vollwertig“-Schwerpunkts „Schlaf dich wach“ (Feinheiten unter presse.ORF.at) präsentiert nachrangig der „dokFilm“ am Sonntag, dem 8. vierter Monat des Jahres 2018, ab 23.05 Uhr in ORF 2 zwei themenaffine Dokumentationen. So steht zunächst die ORF/3sat-Produktion „Die erschöpfte Verbindung“ von Constanze Griessler und Franziska Mayr-Keber hinaus dem Sendung, die sich mit dem Trend der Verzögerung in einer von Tempowahn und Zeitgewinn dominierten Welt beschäftigt. Anschließend befasst sich der von Kurt Langbein und Stefan Wolner gestaltete Streifen „Künstliche Zeit und innerer Uhr – Wie unser Leben aus dem Tempo gerät“ (23.50 Uhr) mit dem Forschungsgebiet der Chronobiologie.

„Die erschöpfte Verbindung“ (23.05 Uhr)

Dies Leben stellt sich neuzeitlich zu Händen viele Menschen wie ein Spießrutenlauf zwischen Arbeit, Selbstverwirklichung, Familien-„Quality-Time“ und „Zeit zu Händen sich selbst“ dar. Und so wird die Gesamtheit hinaus einmal zum Stress, selbst die Entspannungsseminare, die Yogastunden oder andere Freizeitaktivitäten. Müdigkeit ist zum Modephänomen einer rund um die Uhr beschäftigten Verbindung geworden. Die Filmemacherinnen Constanze Griessler und Franziska Mayr-Keber zeugen sich hinaus die Suche nachher der sogenannten gesparten oder verlorenen Zeit und erkunden die möglichen Perspektiven und Visionen.

Selbsthilfebücher, Wellnessoasen, Relaxangebote – die Erschöpfungsindustrie boomt, Hotels mit „Kurzurlauben zu Händen Leib und Spuk“ verbuchen hohe Umsätze. Qua Gegenbewegung zum Tempowahn gibt es die organisierte Verzögerung. Der Fachbegriff „Augenmerk“ ist – rechtzeitig zum Zeitgeist – international in aller Munde. Gleichfalls immer mehr Firmen setzen hinaus Stressbewältigung in einer Welt mit dem Zwang zum Multitasking. Meditative Methoden werden heute sogar im Laboratorium erforscht und wie Mittel zur Geistesschulung seriös genommen.
MBSR, die „Mindfulness Based Stress Reduction“ wie eine Auswahlmöglichkeit zur buddhistischen Meditation findet nun nachrangig in Europa immer mehr Überbleibsel. Der MBSR-Ausbildner Bob Stahl hat selbige in den USA mitentwickelt und gibt weltweit Seminare zur Hilfe der Augenmerk.
Digital-Therapeutin Anitra Eggler meditiert und praktiziert Yoga weiterführend den Dächern Wiens, um möglichst viele Menschen aus dem digitalen Nirwana zu zur Folge haben – zu Händen ein erfüllteres Leben Abseitsstellung von Smartphone, Tablet, Laptop und Cobalt.
Mit dem Verschwinden von Schlaf und Nichtstun beschäftigt sich Historikerin Hannah Ahlheim. Die beste Methode gegen den „Daueralarmismus“ einer Rund-um-die-Uhr-Verbindung ist zwar dies Schlafen, demgegenüber in vielen Berufsgruppen ist dies Ruhen verpönt, bedeutet es doch die kompromisslose Unterbrechung des indoktrinierten Wettlaufs gegen die Zeit. Mit wenig Schlaf auszukommen ist zu Händen viele Menschen die oberste Maxime. Doch wie geht es jemandem, der kaum schläft? Der Künstler Jan Fabre ist einer dieser Menschen und thematisiert in seiner Arbeit Beschleunigung und Erschöpfung.

„Künstliche Zeit und innerer Uhr – Wie unser Leben aus dem Tempo gerät“ (23.50 Uhr)

Frühaufsteher und Langschläfer, Morgenmuffel, Nachtschwärmer, Lerchen und Eulen – zu Händen sie leer gibt es jetzt ein wissenschaftliches Wort:
Chronotypus (von chronos, griechisch: Zeit). Zu welcher Schar wir in Besitz sein von, ist genetisch eigen, nachrangig wenn es altersbedingte Schwankungen gibt. Unsrige individuelle innerer Uhr richtet sich nachher dem Schaltschema von Licht und Dunkel. Sie besteht aus Zentralisieren von Nervenzellen und steuert vom Gehirn aus vielfältige Prozesse unseres Körpers.
Die noch junge Wissenschaft der Chronobiologie erforscht selbige Biorhythmen. Warum sind etwa viele Schülerinnen und Schüler um acht Uhr Morgen nicht aufnahmefähig? Wie wirkt sich jahrelange Schichtarbeit aus? Ist Lichtmangel gesundheitsschädigend? Und wie geht es Piloten und Flugbegleiterinnen beim ständigen Überspringen von Zeitzonen?

Immer deutlicher zeigt sich: Der Tempo, den uns die moderne Arbeitswelt vorgibt, stimmt oft nicht mit unserer inneren Uhr überein. Stress, Reizüberflutung, Funktionieren solange bis tardiv in die Nacht oder Zeitverschiebungen stören unseren Rhythmus. Die Hinterher gehen können Schlafstörungen und Depressionen solange bis hin zu schweren Erkrankungen wie Zucker oder Demenz sein. Dazu kommt, dass Tages- und Nachtzeiten gegenseitig durch künstliche Lichtquellen mengen. Untertags funktionieren wir oft in fensterlosen Räumen ohne Tageslicht. Am Abend gaukelt uns dies bläuliche Licht von LEDs und Monitoren Tag vor und vertreibt die Müdigkeit. Wir schlafen schwergewichtig ein – oft der Beginn von chronischem Schlafmangel, der wiederum Magen-Darm-Krankheiten, Hypertonie und ein erhöhtes Krebsrisiko nachher sich ziehen kann.
2017 ging der Nobelpreis zu Händen Medizin an die drei amerikanischen Forscher Jeffrey Nachhall, Michael Rosbash und Michael Young, deren Studien dazu hinzufügen, unsrige innerer Uhr zu entschlüsseln. Heftige Menstruationsblutung Zeit wurde die Chronobiologie von traditionellen Wissenschaftern belächelt – damit ist nun Schluss. Forschungsergebnisse stoßen hinaus Motivation und fließen in andere Wissenschaftsdisziplinen ein. Kurt Langbein und Stefan Wolner nach sich ziehen zusammenführen Streifzug durch die vielfältigen Forschungsgebiete unternommen.

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