Bauernbund: Wetterlage- und Energiestrategie ist zentrale Maßregel im Kampf gegen Klimawandel
Wien (OTS) – „Die heute von Bundesministerin Elisabeth Köstinger vorgestellte Klima- und Energiestrategie ist sehr ambitioniert und eine zentrale Maßnahme auf dem Weg in Richtung einer – dringend notwendigen – Energiewende“, stellt Bauernbund-Vorsitzender Georg Strasser unverzagt. Die Bundesregierung bekenne sich damit unmissverständlich zu den internationalen Klimazielen und handle nachher dem Prinzip der Nachhaltigkeit. „Vor allem das Ziel, den Einsatz erneuerbarer Energieträger konsequent auszubauen, findet unsere volle Unterstützung“, so Strasser.
„Die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel gehört zu den Hauptbetroffenen des Klimawandels. Die Zunahme von Witterungsextremereignissen in den vergangenen Jahren hat viele bäuerliche Betriebe massiv beeinträchtigt und manche sogar in ihrer Existenz gefährdet“, erklärte Bauernbund-Rektor Norbert Totschnig und verweist gen zahlreiche Überschwemmungen, Dürreschäden und zusammenführen steigenden Schädlingsdruck. Von dort müsse der Kampf gegen den Klimawandel entschlossener und umfassender denn bisher geführt werden. Ministerin Köstinger beschreite dazu mit ihrer Wetterlage- und Energiestrategie zusammenführen ehrgeizigen, doch praktikablen Weg, so Totschnig.
Landwirtschaft leistet wichtigen Mitgliedsbeitrag zur Energiewende
Einseitige Kritik, worauf der Agrarsektor ein Klimasünder sei, lässt der Bauernbund-Rektor nicht gelten: „Die Land- und Forstwirtschaft steht vor der Herausforderung, Strategien zur Klimawandelanpassung zu finden. Sie leistet aber gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und spielt eine Schlüsselrolle beim Kampf gegen den Klimawandel“, unterstreicht Totschnig. Qua Beispiele nennt er die Versorgung von erneuerbaren Rohstoffen wie etwa Holz, die Verlängerung des Biolandbaus, den gezielten Humusaufbau und dasjenige Angebot von regionalen und saisonalen Lebensmitteln, welches zur Verringerung von Transportwegen führt. Die Wetterlage- und Energiestrategie sehe vor, dass sämtliche Branchen zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen hinzufügen, so der Rektor.
„Wenn Österreich mit der Umsetzung dieser Klima- und Energiestrategie seinen internationalen Verpflichtungen nachkommt, wenn die Treibhausgas-Emissionen konsequent gesenkt werden und wenn wir mit dem Ausbau der erneuerbaren Energieträger unser Land unabhängiger von Importen fossiler Energieträger aus Krisenregionen machen, dann nützt das der gesamten Bevölkerung und nicht nur einer Berufsgruppe. Wenn wir, so wie vorgesehen, Strom zu 100% aus regenerativen Quellen erzeugen und damit gezielt die Wertschöpfung im eigenen Land, insbesondere in ländlichen Regionen, ausbauen, dann werden damit wertvolle Arbeitsplätze geschaffen und gesichert“, stellt Vorsitzender Strasser lukulent.
Die von Köstinger präsentierte Strategie habe darüber hinaus ebenso die Verbesserung der Energieeffizienz und die Versorgungssicherheit zum Ziel. Ein wesentliches Kriterium sei, dass sämtliche Bevölkerungsgruppen ebenso künftig ihren elementaren Schwung- und Mobilitätsbedarf decken können, unterstreicht Strasser. „Klimaschutz darf aber nicht als reines Regierungsprojekt gesehen werden, er kann nur gelingen, wenn die gesamte Bevölkerung eingebunden wird und sich aktiv beteiligt“, so der Vorsitzender. (Schluss)
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