„matinee“ am Palmsonntag: Debussy-Porträt zum 100. Todestag und Doku „Vom Aschenkreuz zum Osterlicht“
Wien (OTS) – Die „matinee“ am Palmsonntag, dem 25. März 2018, um 9.05 Uhr in ORF 2 spannt ihren thematischen Bogen vom französischen Impressionismus bis hin zu speziellen Kärntner Fastenbräuchen. So steht zunächst das Porträt „Claude Debussy – Musik kann man nicht lernen“ von Georges Gachot anlässlich des 100. Todestags des Komponisten (25. März) auf dem Programm, gefolgt von der Dokumentation „Vom Aschenkreuz zum Osterlicht“ (10.05 Uhr) von Karl Altmann, die die Hintergründe des christlichen Osterfestes erklärt und österliche Traditionen beleuchtet. Den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag beschließen „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) mit Berichten und Tipps zum aktuellen Kulturgeschehen sowie einer Folge der Kurzreihe „Ausflug ins Gestern:
Eisenbahn-Nostalgie“ (10.50 Uhr).
„Claude Debussy – Musik kann man nicht lernen“ (9.05 Uhr)
Claude Debussy wurde 1862 unweit von Paris in Saint-Germain-en-Laye geboren und gilt als einer der bedeutendsten französischen Komponisten und wichtigster Vertreter des musikalischen Impressionismus. Bereits während seiner Studienzeit am Pariser Konservatorium sprengte er mit seinen Kompositionen die damaligen Konventionen. Er vertrat auch die Ansicht, dass Musik nicht erlernbar sei. Die Dokumentation bietet – basierend auf Berichten von Weggefährten wie Erik Satie, George Copeland und Marguerite Long – authentische Einblicke in das Leben und in die Arbeitsweise Debussys.
„Vom Aschenkreuz zum Osterlicht“ (10.05 Uhr)
Im Kirchenjahr nimmt das Osterfest eine vorrangige Stellung ein. Die Feier von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu ist das Kernstück des christlichen Glaubens. Schon am Aschermittwoch beginnt die Quadragesima, die 40 Tage dauernde Fastenzeit. Sie endet mit dem Gründonnerstag und soll auf das höchste Fest im Kirchenjahr vorbereiten. Untrennbar mit der Fastenzeit verbunden sind auch Kreuzwegandachten und Palmweihen. Zahlreiche Bräuche und Riten werden in dieser Zeit praktiziert: So werden in allen Gottesdiensten am Aschermittwoch die Aschenkreuze ausgeteilt und schon seit dem Spätmittelalter werden die Altarräume in den Kirchen durch Fastentücher verhüllt. Neben den seltenen Fastenkrippen birgt Kärnten zahlreiche, künstlerisch wertvolle Fastentücher, die zum Teil älter als 500 Jahre sind.
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